Im vergangenen Jahr kamen rund 2,2 Millionen Touristen nach Island. Dies entspricht einem Anstieg der Touristenzahlen um 2,2 % ab 2023.
Es wird erwartet, dass die Zahl der Touristen in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 % steigen wird, und es wird prognostiziert, dass in diesem Jahr rund 2,3 Millionen Touristen nach Island kommen werden. Im nächsten Jahr werden voraussichtlich 2,5 Millionen Touristen in dieses Land kommen.
Dies geht aus der neuen Prognose der Tourismusagentur zur Zahl ausländischer Touristen in den kommenden Jahren hervor.
In einer Mitteilung der Tourismusagentur heißt es, dass sich das erste Quartal für die Branche unter anderem aufgrund der Naturkatastrophe auf der Reykjanes-Halbinsel als schwierig erwiesen habe und die negative Berichterstattung in der Presse im Ausland über die Katastrophe für viele Stornierungen gesorgt habe.
Die Berichterstattung ausländischer Medien über die Naturkatastrophe in Grindavík hatte erhebliche Auswirkungen auf die Branche.
mbl.is/Eythór
6 % Steigerung im vierten Quartal
Allerdings trat der Abschwung erst im zweiten Quartal des vergangenen Jahres ein und alle Monate des Quartals verzeichneten Rückgänge im Vergleich zum Vorjahr. Im dritten Quartal kam die Branche jedoch wieder ins Gleichgewicht, doch im dritten Quartal des Jahres seien Juli und August laut Ankündigung die reisereichsten Monate des Jahres.
Im letzten Quartal des Jahres kam es im Land zu einem deutlichen Anstieg der Touristenzahlen um rund 6 % im Vergleich zum Vorjahr, was zu einem Anstieg der Zahl ausländischer Touristen im Vergleich zum Vorjahr führte.
Gibt Anzeichen Flugrückgang
„Es gibt gewisse Anzeichen dafür, dass die Zahl der Flüge ins und aus dem Land in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen wird. „Sowohl einige ausländische Fluggesellschaften haben ihre bisherigen Pläne für Flüge nach Island geändert, und Play hat eine wesentliche Änderung des Geschäftsmodells des Unternehmens angekündigt, die unter anderem eine Reduzierung der Flüge von und nach Island beinhaltet“, heißt es in der Mitteilung der Isländischen Tourismusagentur.
Intellecon, der Meteorologe der Tourismusagentur, geht jedoch davon aus, dass sich die Flüge ins und aus dem Land im nächsten und in den Folgejahren entsprechend der Nachfrage ausgleichen werden.