Drei Männer wurden im Zusammenhang mit mutmaßlichen Sexualstraftaten an Besatzungsmitgliedern an Bord des grönländischen Trawlers Polar Nanoq aus der Haft entlassen.
In einem Interview mit mbl.is bestätigte Grímur Grímsson, der Chefinspektor der zentralen Ermittlungsabteilung der Polizei, dass die Ermittlungen zu einem Fall eines Sexualdelikts noch im Gange seien, wollte jedoch nicht bestätigen, dass der Fall mit einem konkreten Fall zusammenhängt Schiff. Er bestätigt jedoch, dass die drei Männer Ausländer sind und nicht in Island leben.
Auf die Frage, ob einer von ihnen schon einmal in Island gegen das Gesetz verstoßen habe, sagte Grímur, er könne sich dazu nicht äußern, da es im Allgemeinen nicht üblich sei, Ermittlungen wegen Sexualstraftaten zu besprechen, solange diese noch laufen.
Auf dem Weg nach Grönland
Das nationale Radio hat hingegen in seiner Nachrichtenmeldung berichtet, dass die Besatzung der Polar Nanoq festgenommen und freigelassen wurde.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Schlepper mit einem Gewaltverbrechen in Island in Verbindung gebracht wird, aber das Besatzungsmitglied Thomas Møller Olsen wurde 2017 wegen Mordes an Birna Brjánsdóttir verurteilt.
Nach Angaben der Seeverkehrs-Website Marine Traffic verließ die Polar Nanoq gestern Abend um 23:19 Uhr das Dock in Hafnarfjörður und ist nun auf dem Weg nach Grönland.