Der Stadtrat von Reykjavík stimmte heute dem Vorschlag von Bürgermeister Einar Þorsteinsson zu, die interne Revision und Beratung der Stadt Reykjavík damit zu beauftragen, eine vollständige Überprüfung des Prozesses rund um den Bau des Brákarborg-Kindergartens am Kleppsveg im Hinblick auf mögliche Design- und/oder Konstruktionsmängel durchzuführen.
Dazu gehört eine vollständige Überprüfung der Planung, des Baus und der Bauüberwachung des Kindergartens. Darüber hinaus wird von der Internen Revision und Beratung verlangt, Empfehlungen für Verbesserungen im Zusammenhang mit dem Prozess abzugeben.
In dem Bericht heißt es mit dem Vorschlag, dass der Kindergarten Brákarborg im Jahr 2022 an einem neuen Standort in einem renovierten Gebäude eröffnet werden soll. Das Ministerium für Umwelt und Planung beschloss, auf Anregung der Mitarbeiter eine detaillierte Inspektion der Struktur von Brákarborg durchzuführen. Es stellte sich heraus, dass die berechnete Belastung durch die Betonschicht und den Rasen auf dem Dach größer war als in den Zeichnungen angegeben. Es ist daher klar, dass bei der Gestaltung und/oder Umsetzung von Brákarborg Fehler gemacht wurden. Die Stadt Reykjavík hat bereits ein formelles Schreiben an alle an dem Projekt beteiligten Auftragnehmer und Berater geschickt, in dem sie sie über mögliche Planungs- und/oder Ausführungsmängel informiert und darüber informiert, dass sie prüfen werden, wo die Verantwortung liegt.
Skandal und mangelndes Urteilsvermögen
Kolbrún Áslaugar Baldursdóttir, Stadtvertreter der Volkspartei, verbuchte die Angelegenheit auf der Stadtratssitzung Brákarborgar ist ein Skandal und zeigt den Mangel an Urteilsvermögen von Menschen, die sich als Experten auf diesem Gebiet ausgeben. „Jetzt möchte die Mehrheit, dass die interne Revision und Beratung die Angelegenheit untersuchen, aber die Volkspartei glaubt, dass eine Partei gefunden werden muss, die nichts mit dem städtischen System zu tun hat, um diese Angelegenheit zu untersuchen, um herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist.“ Die Mehrheit, nicht zuletzt die letzte, hat die unglaublichsten Dinge angestarrt und wurde aus ihrer Situation gerissen. Wer erinnert sich nicht an die Arbeit „Palme“ oder die dänischen Strohhalme? „Es gibt eigentlich keine Grenzen dafür, was die Stadtherren auf Kosten der Stadtbewohner zu viel Unsinn bändigen ließen“, heißt es unter anderem im Protokoll.
Die Stadtratsvertreter der Konföderation, Framsóknar, Pírata und Viðreisnar, reichten ein Gegenmemorandum ein, in dem sie feststellten, dass Reykjavík über das größte Immobilienportfolio des Landes verfügt und dass es jedes Jahr Hunderte von damit verbundenen Projekten gibt.
„Brákarborg ist eine bedeutende Anomalie, die eine detaillierte Untersuchung erfordert. Das Problem ist ernst, aber die Mitarbeiter des Ministeriums für Umwelt und Planung und des Ministeriums für Schule und Freizeit haben es sofort berücksichtigt, den Kindern den Fortbestand des Kindergartens garantiert und sofort mit dem Bau des Geländes begonnen. Der Vorschlag sieht vor, dass die interne Revision und Beratung eine vollständige Überprüfung des Prozesses im Hinblick auf mögliche Design- und/oder Ausführungsmängel durchführt. Dies ist jedoch nicht der Ort und die Zeit für Vorschlagurteile, Unhöflichkeit, Übertreibungen und Ausrufe. Insbesondere lehnt die Mehrheit eine Diffamierung gegenüber städtischen Mitarbeitern ab. Bleiben wir bei den Fakten und arbeiten wir professionell im Interesse der Bürger“, heißt es auf der Seite.
Protokoll der Stadtratssitzung