Justizministerin Þorbjörg S. Gunnlaugsdóttir hat dem Vorschlag der Nationalen Polizeipräsidentin zugestimmt, einen Teil der bestehenden Lava-Schutzdämme nördlich von Grindavík zu erhöhen, wie aus einer Mitteilung der Regierung hervorgeht. Ziel ist es, den Schutz der Stadt vor möglichen Lavaströmen weiter zu verbessern.
Diese Stelle wird erhöht
Ausbau der Lavaschutzmauer L7 beschlossen
Die geplante Maßnahme umfasst eine Erhöhung der Mauer L7 auf einer Länge von rund 450 Metern um zwei bis drei Meter. Damit soll die Wirksamkeit der Schutzanlage langfristig gesichert werden. „Das klare Ziel der Regierung ist es, die Sicherheit der Bewohner und der Infrastruktur zu gewährleisten. Wir haben gesehen, dass sich die Verteidigungsmaßnahmen als erfolgreich erwiesen haben. Mit dieser Entscheidung gewährleisten wir die anhaltende Verteidigung und Sicherheit in der Region“, so Gunnlaugsdóttir.
Die Arbeiten haben bereits begonnen. Die geschätzten Kosten liegen zwischen 80 und 120 Millionen ISK (ca. 566.000-850.000 Euro).
Im linken Kreis das Gewächshaus und im rechten kleineren Kreis die Stelle an der Schutzmauer L7, an der Lava die Mauer zweimal überflossen hat.
Fahrt entlang der Schutzmauern L12 und L7. An der dampfenden Stelle im Video wird die Mauer erhöhtLage der Lavaschutzmauer L7 nördlich von Grindavik. Die Erhöhung erfolgt in unmittelbarer Nähe des ehemaligen Bioeffekt-Gewächshauses.
Bedeutung der Schutzdämme für Grindavík
Seit Beginn der seismischen Aktivität auf der Reykjanes-Halbinsel arbeitet der Katastrophenschutz an Szenarien, die mögliche Lavaflüsse und deren Auswirkungen untersuchen. Die Deiche rund um Grindavík spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie haben entscheidend dazu beigetragen, die Stadt und wichtige Infrastruktur vor größeren Schäden zu bewahren.
Laut der Nationalen Polizeipräsidentin befindet sich unter dem betreffenden Abschnitt der Mauer ein Magmagang, durch den bereits zweimal Lava geflossen ist. Auf einem etwa 430 Meter langen Teilabschnitt wurde die Mauer durch Lavaaktivität geschwächt, weshalb die Wiederherstellung ihrer ursprünglichen Höhe notwendig ist.
Sicherheit und laufende Überwachung
Der Bau erfolgt in enger Abstimmung mit dem Büro des Nationalen Polizeikommissars und weiteren relevanten Behörden. Die Ministerin betont, dass die seismische Aktivität weiterhin genau überwacht werde. Die Arbeiten sollen nur so lange dauern, wie es zur Gefahrenabwehr erforderlich ist. Auf der Baustelle gelten größtmögliche Sicherheitsvorschriften.
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