Häuser in Vík und Mýrdal sind nun an den Strom des RARIK-Verteilungssystems angeschlossen, nachdem sie seit Montag wegen eines Fehlers im RARIK-Erdungskabel mit Notstrom versorgt wurden. Der Fehler führte zu einem Stromausfall, die Notstromversorgung konnte jedoch später wiederhergestellt werden, das System war jedoch anfällig und es kam zu Ausfällen.
RARIK kündigt in den kommenden Wochen eine dauerhafte Notstromversorgung in der Region an, weist jedoch darauf hin, dass Institutionen und Unternehmen, die ohne Strom nicht leben können, eine eigene Notstromversorgung aufbauen müssen.
Starkes Regenwetter
Der Ausfall ereignete sich nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen, bei denen Skógá über die Ufer trat. Um dieses Problem zu beheben, bohrte ein Bauunternehmen einen neuen Tunnel unter dem Flussbett, verlegte dort ein Rohr, verlegte ein RARIK-Kabel darum und schloss die Montage ab. In den Rohren wurde auch ein 11-kV-Verteilungskabel verlegt, das jedoch heute Abend noch montiert wird. Während dieser Operation muss ein Stromausfall von Hrútfell nach Eystri Skógar geplant werden.
Auch die Reparaturen am Kabel in Ytri-Sólheimar wurden gestern abgeschlossen, allerdings wurde die Umspannstation von RARIK in der Gegend von einer schweren Überschwemmung erfasst.
Gestern um 19:15 Uhr wurde der Strom auf der Víkur-Leitung freigegeben, aber eine Stunde später wurde die Last auf die Leitung übertragen und die Notstromversorgung abgeschaltet.
Permanente Notstromversorgung innerhalb weniger Wochen
In der Ankündigung von RARIK heißt es, dass nun alle Anstrengungen unternommen werden, um in Vík eine dauerhafte Notstromversorgung zu installieren, dieses Projekt jedoch noch einige Wochen dauern wird. Der Bürgermeister von Vík hatte zuvor die seiner Meinung nach große Gleichgültigkeit von RARIK und Landsnet gegenüber der Errichtung von Notstromkraftwerken in der Stadt kritisiert. Haushalte und Unternehmen sind nicht nur ohne Strom, sondern auch ganze Hotels sind ohne Wasser, da sie ihr Wasser aus Bohrlöchern beziehen, die mit Strom betrieben werden. Aufgrund eines Stromausfalls fielen auch die Funksender aus.
Insgesamt sollen die Notstrommaschinen von RARIK in Vík 2,7 MW erzeugen können, und wenn der Anschluss eines 19-kV-Kabels von Klauster einbezogen wird, steht dort eine Notstromleistung von 3,7 MW zur Verfügung. Damit sollte die Reserveleistung in Vík laut RARIK in der Lage sein, den durchschnittlichen Strombedarf der Region im Winter zu decken, der im Winter 2023–2024 3,4 MW betrug.
Der Strombedarf in der Region ist stark gestiegen
Diese Maßnahme wurde unter anderem deshalb durchgeführt, weil es in dem Gebiet an einer Ringanbindung mangelte und ein erhöhter Energiebedarf bestand. „RARIK nimmt die Herausforderung der Kommunalverwaltung von Mýrdalshrepp ernst und ist bereit, sich an der Zusammenarbeit und dem Dialog mit der Kommunalverwaltung, Landsnet und der Regierung über diesbezügliche Verbesserungen zu beteiligen. „Der Strombedarf der Region ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen und die derzeitige Stromkapazität in der Region wird den Energieaustausch in dieser Region nicht dauerhaft ersetzen können“, heißt es in der Mitteilung von RARIK.
RARIK weist außerdem darauf hin, dass Unternehmen und Organisationen, die nicht einmal für kurze Zeit ohne Strom auskommen können, darunter Pflegeheime und Telekommunikationsunternehmen, eine eigene Notstromversorgung einrichten müssen. Kein Versandanbieter kann jederzeit eine 100 % sichere Lieferung garantieren.