Sláturfélag Vopnfirðinga wurde aufgelöst und damit wird der letzte Schlachthof in Ostisland geschlossen.
Das ist Das nationale Radio der berichtet, dass die Entscheidung gestern auf der Aktionärsversammlung von Sláturfélag Vopnfirðinga getroffen wurde.
Skúli Þórðarson, der Geschäftsführer des Unternehmens, sagt in einem Interview mit Rúv, dass die Geschäftstätigkeit des Unternehmens in den letzten Jahren schwierig gewesen sei und dass die Zinszahlungen in zwei Jahren um 20 Millionen gestiegen seien. Das entspricht in etwa dem Verlust des letzten Jahres und es sieht so aus, als ob es dieses Jahr nicht weniger werden wird.
Daher sei der Betrieb seiner Meinung nach einfach nicht mehr nachhaltig, er sei jedoch fest davon überzeugt, dass die Vermögenswerte des Unternehmens ausreichen, um seine Schulden zu decken.
Dann sagt Axel Örn Sveinbjörnsson, Leiter der Kommunalverwaltung des Bezirks Vopnafjörður, es sei enttäuschend, dass der Schlachthof geschlossen werden muss. Dadurch entgehen Einnahmen der Kommunen und es kommt zu Veränderungen in der Gesellschaft.
Rúv berichtet auch, dass die Schließung dazu führt, dass Bauern im Osten ihr Geld nun über eine noch längere Strecke transportieren lassen müssen.