TF-SIF, das Überwachungsflugzeug der Küstenwache, traf Anfang des Monats in Island ein und führt seit Kurzem Überwachungen in der ausschließlichen Wirtschaftszone Islands durch sowie Übungs- und Trainingsflüge.
Im Jahr 2025 soll das Flugzeug zwei Monate lang für Frontex, die europäische Grenzschutzbehörde, im Einsatz sein. Die Maschine wird die nächsten 10 Monate in Island stehen, und zwar länger als in den letzten Jahren.
48 Flugstunden vor der Küste Islands
Wie in den Nachrichten berichtet wurde, wurde TF-SIF im vergangenen Frühjahr einer umfassenden Inspektion unterzogen, die sich aufgrund der notwendigen Reparaturen an den Triebwerken des Flugzeugs erheblich verlängerte. Die Reparaturen an den Motoren wurden im November abgeschlossen.
Aus diesem Grund seien die Flugstunden des Flugzeugs deutlich geringer ausgefallen als zu Jahresbeginn erwartet, informiert Ásgeir Erlendsson, Informationsoffizier der Küstenwache.
Insgesamt war das Flugzeug im Jahr 2024 160 Stunden und 30 Minuten geflogen, als die Zahl diese Woche ermittelt wurde. Davon entfallen über 48 Flugstunden auf die Küste Islands und über 112 Flugstunden auf von Frontex organisierte Projekte.
Die Küstenwache rechnet damit, dass zu den Inspektionsstunden des Flugzeugs hier an Land noch vor Jahresende 30 Flugstunden hinzukommen.
110 Millionen Umsatzverlust
Ásgeir sagt, dass die endgültigen Kosten für die Reparatur der Motoren voraussichtlich etwa 280 Millionen ISK betragen werden.
Der geschätzte Einkommensverlust durch die Projekte, die die Küstenwache im Jahr 2024 durch den Scheitern verloren hat, beträgt etwa 110 Millionen. Insgesamt sind es 390 Millionen.
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