Das Office of the National Medical Examiner hat eine Bewertung der Auswirkungen des digitalen Zugangs von Kindern und Jugendlichen zu Pornografie auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden abgeschlossen und einen Bericht mit den Ergebnissen der Bewertung veröffentlicht. Die Bewertung erfolgte im Einklang mit dem Beschluss von Alþingi zur Prävention sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Darauf aufbauend werden Vorschläge für Maßnahmen formuliert, die die sexuelle Gesundheit junger Menschen fördern.
Alþingi hat den Sommer 2021 umfassend genehmigt parlamentarischer Beschluss Dabei geht es um die Prävention von sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt und Belästigung bei Kindern und Jugendlichen. Der Plan definiert die zu ergreifenden Maßnahmen zu diesem Problem, etwa durch eine gezielte Aufklärung aller, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, und eine Zusammenfassung der Lerninhalte an einem Ort. Sie können den Status der Vorgänge überwachen Armaturenbrett auf der Website des Regierungsrats.
Der Plan gliedert sich in insgesamt 26 Maßnahmen in mehreren Bereichen, d.h. allgemeine Maßnahmen, Prävention auf verschiedenen Schulebenen, Prävention bei Sport- und Jugendaktivitäten und anderen Freizeitaktivitäten und schließlich Maßnahmen im Zusammenhang mit der Nachverfolgung und Bewertung der Ergebnisse. Eine der Maßnahmen besteht darin, die Auswirkungen des Zugangs von Kindern und Jugendlichen zu Pornografie auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu bewerten. Verantwortlicher ist das Gesundheitsministerium, das mit der Durchführung der Arbeiten das Office of the National Medical Examiner beauftragt hat. Es basierte auf Daten aus Forschung und Analyse.
Eine Zusammenfassung auf der Website des Office of the National Medical Examiner fasst die wichtigsten Ergebnisse der Beurteilung zusammen mit einer weiteren Diskussion des Themas und Vorschlägen für Verbesserungsmöglichkeiten zusammen. Wie dort bereits erwähnt, haben sich die Pornografie und der Zugang dazu in den letzten Jahren mit dem Aufkommen des Internets stark verändert. Auch Kinder und Jugendliche sind vor dem einfachen Zugang zu Pornografie nicht gefeit, der zudem viel rauer geworden ist als zuvor. Die Auswertung zeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Pornografie und verschiedenen Beschwerden bei Kindern und Jugendlichen gibt. Ein ursächlicher Zusammenhang könne zwar nicht festgestellt werden, gebe aber Anlass zur Sorge, so die Autoren des Berichts.