Der Hauptprozess im Fall eines Mannes, der verdächtigt wird, Jaroslaw Kaminski in Drangahraun in Hafnarfjörður am Nationalfeiertag, dem 17. Juni, getötet zu haben, begann heute Morgen vor dem Bezirksgericht Reykjaness.
Dem Mann, Maciej Jakub Tali, einem polnischen Staatsbürger, wird vorgeworfen, seinen Mitmieter fünfmal mit einem Messer erstochen zu haben, drei davon in den Oberkörper. Einer von ihnen soll den Tod des Mitmieters verursacht haben, doch der Stich traf das Herz.
Maciej bekannte sich bei der Anhörung Anfang September nicht schuldig. Steht das im Einklang mit dem, was zuvor im Sorgerechtsbeschluss für den Mann dargelegt wurde, in dem er sagte, er habe seinen Mitmieter wiederholt zur Selbstverteidigung erstochen? Der Mann wurde noch am Tatort festgenommen, wo er blutüberströmt war.
Im Haftbefehl gegen den Mann hieß es, die Polizei habe allerdings Daten von Maciejs Telefon bereitgestellt, wo sich unter anderem Nachrichten befinden, in denen er sagt: „Zuerst bringe ich diesen Idioten um, dann werde ich.“ mich aufhängen“.
Zusätzlich zu den strafrechtlichen Ansprüchen der Staatsanwaltschaft in dem Fall fordern die Ehefrau und das Stiefkind des Verstorbenen in dem Fall insgesamt 17 Millionen Schadensersatz und 2,5 Millionen für Bestattungskosten. Darüber hinaus wird ein Anspruch von 35,7 Mio. wegen Verlust der Lebensgrundlage geltend gemacht.