Der Polizeichef von Suðurnes hat beschlossen, einer begrenzten Personengruppe Zutritt zur Stadt zu gewähren. Die Bedingungen dort sollen gefährlich sein und es wird nicht empfohlen, dass die Bewohner über Nacht in der Stadt bleiben.
Grindavík ist für alle außer Rettungskräften, Einwohnern der Stadt, Mitarbeitern der Unternehmen der Stadt und denjenigen, die den Bewohnern helfen müssen, gesperrt. Medienschaffende haben die gleiche Zutrittsberechtigung wie Einwohner und Firmenmitarbeiter.
Gültig für eine Woche oder weniger
Die Vereinbarung trat heute um 16 Uhr in Kraft und wird je nach den Umständen eine Woche oder weniger gelten.
Da ein Ausbruch kurzfristig auftreten kann, fordert der Polizeichef Anwohner und Mitarbeiter dringend auf, dass jeder für sein eigenes Handeln oder Unterlassen verantwortlich ist.
„Der Polizeichef macht deutlich, dass Grindavík kein Ort für Kinder oder Kinder zum Spielen ist. Es gibt keine funktionierenden Schulen und die Infrastruktur ist in einem schlechten Zustand. „Der Polizeichef empfiehlt den Menschen nicht, in der Stadt zu bleiben“, heißt es in der Mitteilung.
Risse können sich ohne Vorwarnung öffnen
In und um die Stadt gibt es viele Risse im Boden, die sich ohne Vorwarnung öffnen können. Die Gefahr wird durch Bodensturz in Risse und Rissbewegungen als erheblich eingeschätzt. Gegenmaßnahmen sind und sind im Gange, zu denen unter anderem Kartierung, Bodenvermessung, geodätische Messungen und optische Inspektion gehören, aber auch Risse wurden eingezäunt.
Offene Flächen in und um Grindavík wurden der Ankündigung zufolge nicht gesondert inspiziert. Die Menschen werden daher gebeten, sich von den Straßen der Stadt fernzuhalten und das Betreten von Grundstücken und anderen offenen Flächen zu vermeiden.
Sehr hohes Risiko von Lavaströmen an der Blauen Lagune
Nach Angaben der Wetterbehörde besteht im Einsatzgebiet von Bláa Lónsin, Northern Light Inn und HS Energy ein sehr hohes Risiko eines Lavastroms.
„Eine Zeit lang wurden die Zugangswege verengt, als Lava über Grindavíkurveg floss und den Weg zu Bláa Lónin, Northern Light Inn und HS Energy versperrte. Über die neu geflossene Lava wurde eine Straße gelegt und die Zufahrt über Grindavíkurveg wieder freigegeben.“