Die im Bericht der Wettbewerbsbehörde namentlich genannten Unternehmen, in denen Samskip und Eimskip Kartellverstöße vorgeworfen wurden, prüfen ihre Rechtsstellung.
Rechtsanwalt Páll Rúnar Kristjánsson bearbeitet den Fall im Auftrag mehrerer Unternehmen. Er sagt, es bestehe die Möglichkeit, dass noch vor Jahresende Klagen eingeleitet werden, in denen Unternehmen Schadensersatz fordern.
Analysieren Sie die Situation
Die Falldokumente umfassen viele tausend Seiten in 15 Bänden und Dutzende Unternehmen werden in der Prüfung von SKE namentlich erwähnt. „Der Schreibtisch neigt sich um etwa 30 Grad, weil sich alle Daten auf derselben Seite des Schreibtisches befinden“, sagt Páll Rúnar in einem humorvollen Tonfall.
„Jetzt sind wir in der Lage, die Situation zu analysieren und die Straftaten gegen jeden einzelnen zu analysieren. Anschließend präsentieren wir diese Ergebnisse unseren Kunden. Anschließend schauen sie, wie es mit ihrem Unternehmen aussieht. Dann entscheiden die jeweiligen Unternehmen in Zusammenarbeit mit uns, was als nächstes zu tun ist“, sagt Páll Rúnar.
Zu den im Bericht namentlich genannten Unternehmen gehören beispielsweise Ölgerðina, Ikea, Garra, Adfgan, Promens, Norðlenska, Vífilfell, Ögurvík, Ísam/Innes, Askja, Rúmfatalagerinn, Norðurál und Elkem, Rúmfatalagerinn sowie andere Unternehmen.
Klagen vor Jahresende
Jedes Unternehmen wird bei Bedarf eine Entschädigung für seine eigenen Verluste verlangen. Páll Rúnar sagt, er habe noch keinen Zugang zu allen Daten der Unternehmen erhalten, es müsse jedoch berücksichtigt werden, dass seit der Entscheidung über die Geldbuße erst kurze Zeit vergangen sei.
„Ich glaube, dass die Unternehmen, die ihre Rechte vor Gericht einklagen wollen, dies noch vor Jahresende tun werden“, sagt Páll Rúnar.