Islands zusätzlicher Beitrag zum vor zwei Jahren eingerichteten Sonderfonds der Weltbank und der malawischen Regierung soll sogenannte grüne Arbeitsplätze für Menschen schaffen, die in extremer Armut im Land leben.
Die Spende beläuft sich auf 50 Millionen ISK. An Website des Regierungsrates sagt, dass die Arbeit Landgewinnung und Wasserschutz sowie besondere Maßnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Dürren und Überschwemmungen umfasst. Geplant ist auch der Bau von Infrastruktur wie Dämmen und Verteidigungsanlagen.
Die Politik der malawischen Regierung besteht darin, die Zahl der Haushalte, die monatliche Unterstützungszahlungen erhalten, durch die Schaffung von 520.000 grünen Arbeitsplätzen in diesem Jahr zu erhöhen. Inga Dóra Pétursdóttir, Direktorin der isländischen Botschaft in Malawi, sagt, dass das Projekt das Wohlergehen der Ärmsten im Land verbessert habe.
„Besonders freut uns natürlich, dass die Umsetzung des Projekts vollständig in den Händen der Regierung in Malawi liegt und so seine Nachhaltigkeit gewährleistet ist“, sagt Inga Dóra.
Den Menschen ist es sogar gelungen, einen Teil der Zahlung beiseite zu legen und so ihre Häuser und Felder zu bauen. Malawis Wirtschaft befindet sich in einer schwierigen Lage, wiederholte Ernteausfälle aufgrund von Dürren und Überschwemmungen haben zu Todesopfern geführt und ein Fünftel der Bevölkerung des Landes ist stark unterernährt.