„Ich habe das Gefühl, dass die Personalprobleme der Stadt Kópavogur auf die Eltern abgewälzt werden. „Wir müssen die Rechnung bezahlen, weil sie mit der Besetzung der Kindergärten nicht zurechtkommen“, sagt Helen Rut Ástthórsdóttir, Mutter eines Jungen in einem Kindergarten in Kópavogur.
Wie Vísir gestern berichtete, werden die Kindergartengebühren bis Ende nächsten Monats um Zehntausende steigen. Teilweise mehr als dreißig Prozent.
Bei Helen steigen die Gebühren von fast 44.000 ISK auf fast 59.000 pro Monat, also etwa 15.000 ISK. Sie wird den Jungen in den nächsten zwei Jahren in den Kindergarten bringen.
Stehen Sie nicht auf der Seite junger Leute
„Alles steigt und die Stadt Kópavogur steht ihren Leuten nicht dabei zur Seite, dies zusätzlich zu allem anderen hinzuzufügen“, sagt sie und nennt als Beispiele Lebensmittelkosten und Immobilienkredite. Sie sagt, Kópavog sende damit keine gute Botschaft an Familien mit Kindern und stehe seinen jungen Menschen nicht zur Seite.
Anstatt das Problem an der Wurzel zu packen, etwa durch Lohnerhöhungen für das Kindergartenpersonal, wird das Problem auf die Eltern abgewälzt. In den erklärten Zielen der Gebührenerhöhung heißt es aber, dass ein Anreiz für Eltern geschaffen werde, ihre Kinder für einen kürzeren Zeitraum in der Kita zu betreuen. Daher ist eine Aufenthaltsgebühr bis zu sechs Stunden kostenfrei, alles darüber hinausgehende Angebot erhöht sich deutlich.
Nach den Änderungen werden die Kindergartengebühren in Kópavogur die höchsten im gesamten Hauptstadtgebiet sein.
Der Bauernhof erzeugt Stress in den Häusern
Helen sagt, das Argument der Stadt sei nicht stichhaltig. Eltern arbeiten in der Regel acht Stunden am Tag.
„Mir bleibt nichts anderes übrig, als achteinhalb Stunden im Kindergarten zu verbringen.“ Soll ich meine Arbeit reduzieren? Was würde der Arbeitgeber dazu sagen?“ fragt Helen.
In den Häusern von Menschen mit Kindern entsteht zunehmend Stress. Sowohl mit diesem Anreiz als auch mit anderen eingeführten Änderungen im Vorschulsystem. Beispielsweise bleiben die meisten Kindergärten zwischen Weihnachten und Neujahr sowie in der Winterwoche geschlossen, die Menschen sind jedoch eingeladen, ihre Kinder in andere geöffnete Schulen zu bringen.
„Das ist eine neue Umgebung und eine Störung für das Kind. „Ich würde das niemals tun und das höre ich auch von vielen Eltern in meinem Umfeld“, sagt Helen, die ihren Unmut per Brief an die Stadtverwaltung richten will.