Die Architektur
Entworfen hat sie Þorgrímur Jónsson Schneider. Die Kirche ist gute 13 Meter lang und 6,80 Meter breit. Sie ist mit Zedernholz gedeckt, später aber mit Wellblech verkleidet. Das Dach ist aus Schmiedeeisen. Das Turmdach ist aus glattem Eisen und steht auf Steinplatten und Betonsockeln.
Das Taufbecken besteht aus isländischem Ton und ist von Holz umgeben, das von Ríkhardúr Jónsson geschnitten wurde. Der Chor ist von 1805 und das Harmonium der Kirche von 1891. Das Dach ist kreuzverstrebt und am westlichen Ende steht ein vierseitiger Turm mit einem konvexen Pyramidendach. Auf jeder Seite des Turms befindet sich eine geschlossene Schallöffnung. Auf jeder Seite der Kirche befinden sich drei Fenster, drei auf der Vorderseite und zwei auf der Rückseite des Chors. Sie haben einen Mittelpfosten und zwei Vierscheibenrahmen, außerdem gibt es oben am Chorpfosten ein Pfostenfenster mit Dreischeibenrahmen. Rollläden sind an den Fenstern.
Vor der Kirchentür sind getäfelte Flügeltüren zum Schutz der inneren getäfelten Tür.
Die Vorderkirche wird durch ein Querschiff geteilt. Es geht eine Treppe zur Empore über der Vorderkirche und zum vorderen Stabboden der Vorderkirche. Auf dem Querschiff gibt es getäfelte Flügeltüren zur Vorderkirche und einen Durchgang, der von ihnen führt, und Kreuzbänke auf beiden Seiten davon und Wandbänke im Chor.
An der Grenze zwischen Vorderkirche und Chor befindet sich die Chorwand, die mit einer Pfostenwand abgedeckt ist. Zwischen den zweigeteilten quadratischen Chorpfosten an den innersten Bänken befindet sich ein Chorbogen. In der Chorwand auf der Südseite befindet sich eine Chortür mit Buchstaben und einem Bogen darüber für die Kanzel vor der Chorwand. Die Wände sind unten mit einer Verkleidung und oben mit einer Verkleidung verkleidet. Querbalken sind über dem Kirchenschiff und dem Chor. Über der Kirche befindet sich ein bis zu den Sparren offener Dachboden, der mit Skarsud auf Sparren bedeckt ist.
Der Bau der Kirche und Reparatur
Die Kirche wurde von 1851-1852 gebaut.
Es wird auch angenommen, dass Jón Jónsson, ein Zimmermann aus Vogur in Mývatnsveit, der Bauleiter der Kirche gewesen war.
Das Dach der Kirche war am Ende mit Ebenholz gedeckt, wurde später aber mit Wellblech gedeckt. Die Vorderkirche wurde um 1930 verkleidet.
1980 begannen die Reparaturen der Kirche unter der Leitung von Harðar Ágústsson, einem Künstler, und Þórs Magnússon, dem damaligen nationalen Denkmalpfleger. Sie wurde so nah wie möglich an ihren ursprünglichen Zustand restauriert und 1992 waren die Reparaturen abgeschlossen.
Snorri Vigfússon reparierte das Innere der Kirche und malte und reparierte Möbel.
Die Kanzel ist ein besonderer Schatz
Die Kanzel der Kirkjubæjarkirkja stammt höchstwahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert, kurz nach der Reformation, ist dänisch und ein großer Schatz. Sie ist mit Bildern der Apostel und des dänischen Königspaares Friðrik II, gest. 1588, und Sophia, gest. 1631, geschmückt, welche die Kanzel schenkte.
Fakten über die Kirkjubæjarkirkja
Kirkjubæjarkirkja ist eine stilvolle farbenfrohe Holzkirche. Sie ist von einem kleinen Friedhof umgeben und steht in kleiner Hanglage mit atemberaubendem Blick auf die Berge.
Die Kirche wurde am Weihnachtstag 1851 geweiht.
Heute ist sie die bedeutendste aller Kirchen im Osten Islands.
Am 1. Januar 1990 wurde die Kirche nach dem Absatzes 1. Artikel 36 des Nationalen Erbegesetz Nr. 88/1989 geschützt.
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