Das Konsultationsforum NLF wurde 2015 mit der Zusammenarbeit von Schweden, Norwegen und Dänemark zu Wissensaustausch, Arzneimittelbeschaffung und Beschaffung formalisiert. Island schloss sich der Gruppe 2017 an und Finnland kurz darauf. Ziel war es, Wissen zu teilen, Projekte zu teilen und effizientere Arzneimitteleinkäufe durch gemeinsame Einkäufe zu fördern.
Eine Welt im Wandel – Lehren aus den letzten Jahren
Die während der Pandemie gewonnenen Erkenntnisse, verschiedene Veränderungen in der Organisation von Arzneimitteln in Europa und die erwarteten steigenden Arzneimittelkosten in den nordischen Ländern mit dem steigenden Durchschnittsalter der Bevölkerung sind alles Faktoren, die zur Gründung des NLF geführt haben neue Richtung was nun bestätigt wurde. COVID-19 hat gezeigt, wie global vernetzt und anfällig der Pharmamarkt für jede Art von Anomalie ist. Die Europäische Union hat 2020 eine neue Drogenpolitik formuliert, und neue europäische Drogengesetze sind in Vorbereitung. Die Europäische Union hat außerdem eine neue Organisation gegründet, The Health Emergency Preparedness and Response (HERA), deren Ziel es unter anderem ist, die Arzneimittelversorgung in Zeiten gesundheitlicher Notlagen sicherzustellen.
Die neue Politik
In der neuen Politik des NLF wird unter anderem darauf geachtet, kreative Lösungen anzuwenden, um den Patienten einen sicheren Zugang zu neuen und alten Arzneimitteln zu gewährleisten. Dazu gehört die systematische Suche nach neuen Zählern (Horizon Scanning), die zeitnahe Verhandlungen mit Lieferanten und die Vorbereitung von Angeboten ermöglichen.
Die nordischen Länder tauschen Informationen über Arzneimittelknappheit und Reaktionen darauf aus und werden dies auch weiterhin tun. Ein weiterer wichtiger Faktor für eine ausreichende Arzneimittelversorgung ist die Herstellung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln durch Krankenhausapotheken. Die Richtlinie bekräftigt die Bereitschaft der Nationen, Informationen über die Entwicklung und Produktion solcher Medikamente auszutauschen.
Island, Norwegen und Dänemark nahmen letztes Jahr teil Europäische Auszeichnung für die erste co-nordische Pharmaausschreibung, bei der unter anderem Umweltkriterien zugrunde gelegt wurden. In der neuen Politik wird der Schwerpunkt auf grüne Wege gelegt, um vorteilhafte Lösungen für die öffentlichen Gesundheitssysteme zu erreichen.