Die Stadt Reykjavík ist eine der Gemeinden, die laut dem Überwachungsausschuss für kommunale Finanzen (EFS) nicht alle Mindestkriterien für Teil-A-Operationen erfüllt.
Der Ausschuss hat kürzlich einen Brief mit Kommentaren an 21 Gemeinden zum Haushalt für 2023 geschickt.
Das Schreiben ging sofort in einen transparenten Prozess
Teil A Betriebe bezieht sich auf den Hauptfonds der Gemeinde, Fonds und Einrichtungen, die ausschließlich mit Steuergeldern der Gemeinde betrieben werden.
Þórdís Lóa Þórhallsdóttir, Präsident des Stadtrates, nahm den Brief im Namen der Stadt Reykjavík entgegen.
„Wir haben das Schreiben des Aufsichtsgremiums wie viele Kommunen im Februar erhalten und es ging sofort in einen sehr transparenten Prozess“, sagt sie im Gespräch mit mbl.is.
Brief der EFS an die Stadt Reykjavík zum Haushalt 2023:
Sie habe den Brief allen Stadtvertretern zur Vorlage geschickt und ihn dann sofort zur Bearbeitung durch das Finanzamt der Stadt geschickt, sagt sie.
„Es kommt zurück [frá fjármálasviði] in den Stadtrat und in die Stadtverwaltung. Es wird also nicht unbemerkt bleiben“, sagt Þórdís Lóa.
Muss die Kriterien im Jahr 2026 erfüllen
Laut Haushaltsplan für das Jahr 2023 beträgt das Verhältnis der Nettoverschuldung der Stadt zu den Einnahmen 92,9 %. Basierend auf diesen Annahmen müsste das Betriebsergebnis gemäß Jahresplanung positiv sein, ist aber um 3,7 % negativ. Außerdem liegt laut Budget für das Jahr die Bruttomarge 5,8 % unter den EFS-Mindestkriterien und das Betriebskapital aus dem Betrieb liegt 2,2 % unter den Mindestkriterien.
Gemäß einer vorübergehenden Bestimmung im Kommunalgesetz dürfen Kommunen bis 2025 von den Bedingungen für die Saldo- und Schuldenregel abweichen. Allerdings verpflichtet der Aufsichtsausschuss die Stadt sowie andere Kommunen, die Auflagen im Jahr 2026 zu erfüllen.