Autor: Sigurður Már Hardarson /bbl.is
Mittlerweile ist die Vogelgrippe bei Wildvögeln im ganzen Land weit verbreitet, es gibt jedoch keine Hinweise auf ein Massensterben.In einer Rezension auf der Website der Lebensmittelbehörde heißt es, dass es sich bei der vermutlich weitverbreiteten Vogelgrippeart um H5N5 handelt. Jüngste Fälle davon wurden bei einem toten Raben direkt neben dem Gelände der Lebensmittelbehörde in Selfoss und bei einem Wurf in Hallormsstaður bestätigt. Zuvor wurde diese Variante bei Adlern im Breiðafjörður und Fischadlern im Ólafsfjörður nachgewiesen. Es gibt starke Hinweise darauf, dass diese Art im Spätsommer mit Wildvögeln ins Land gelangte.
In diesem Herbst gab es keine Berichte über Massensterben bei Wildvögeln, was darauf hindeutet, dass die Auswirkungen dieser Variante auf die Wildvogelpopulationen nicht sehr schwerwiegend sind. Die zweite Variante der Vogelgrippe, die hierzulande letztes Jahr bei Wildvögeln am häufigsten vorkam, scheint mittlerweile nicht mehr sehr verbreitet zu sein. Matvælastofnun ermutigt die Öffentlichkeit weiterhin, die Entdeckung kranker und toter Vögel der Agentur zu melden, vorzugsweise mit den GPS-Koordinaten des Treffpunkts.
Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz von Geflügel und anderen Vögeln in Gefangenschaft sind immer noch in Kraft und können auf der Website der Lebensmittelbehörde abgerufen werden.