Ein neues und effizienteres System von Arbeitsrechten für Ausländer außerhalb des EWR beinhaltet unter anderem stark erweiterte Rechte für ausländische Universitätsstudenten in Island. Vorschläge für das neue System wurden kürzlich vorgestellt und sie sind ein großer und wichtiger Schritt für Islands verbesserten Zugang zu internationale Expertise. Das Ministerium für Universitäten, Industrie und Innovation hat diesem Thema in den letzten Saisons große Aufmerksamkeit geschenkt, da der einfache Zugang zu Fachwissen eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Wachstum von Unternehmen der intellektuellen Industrie und Start-ups ist Wirklichkeit.
Zu den wichtigsten Änderungen des neuen Systems gehört, dass ausländische Studierende an isländischen Universitäten nach Abschluss ihres Studiums eine dreijährige Aufenthaltserlaubnis erhalten. Bislang dauerte es für diese Gruppe nur sechs Monate nach Abschluss ihres Universitätsstudiums in Island, aufgrund ihres Fachwissens einen Job zu suchen. Es ist wichtig, diesen Zeitraum zu verlängern, um mehr Studenten in dieses Land zu locken und gleichzeitig die isländischen Universitäten international zu einer wünschenswerten und wettbewerbsfähigen Option zu machen. Eine längere Aufenthaltserlaubnis dient auch dazu, zu verhindern, dass gut ausgebildete Menschen und Fachkräfte der Zukunft das Land mit Kenntnissen verlassen, die sie an vom isländischen Staat finanzierten Universitäten erworben haben.
„Es ist ein großer Grund zum Feiern, dass wir große Schritte unternehmen, um es internationalen Experten und Studenten zu erleichtern, in dieses Land zu kommen, damit die isländische Gesellschaft von ihrer Expertise profitieren und sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben kann“, sagt Áslaug Arna Sigurbjörnsdóttir, Universitäts-, Industrie- und Innovationsminister. „Dass wir wettbewerbsfähig sind und Experten willkommen heißen, ist Voraussetzung dafür, dass die Wachstumschancen des Landes Realität werden.“