Verstärkte Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg
Ari Trausti Guðmundsson, Mitglied des Parlaments, schreibt einen Artikel über das Klima in Bændabladíð, der am 11. Januar veröffentlicht wurde. Dort spricht er über die Bedeutung der Kohlenstoffbindung, die wichtigste „Wiederbepflanzung von Ödland unterhalb einer bestimmten Höhengrenze und Reparatur stark erodierter Vegetation, Verdoppelung bis vierfache Bepflanzung in der Forstwirtschaft, mit Birke und importierten Baumarten“.
Der Artikel von Ara Trausta trägt den Titel „Zufriedenstellende Entwicklung“ und lautet wie folgt:
Klima- und Umweltthemen prägen die neue Regierungsvereinbarung stark. Er wird in diesen Gebieten aufgrund der Schwere des allgemeinen Klimatrends und der schwerwiegenden Folgen auf globaler Ebene auf eine harte Probe gestellt.
CO2-neutrales Island 2040 ist sowohl ein politisches als auch ein theoretisches Ziel. Es ist sehr ehrgeizig. Gleichzeitig ist es nicht narrensicher, weil Jahresziele und finanzierbare und fachlich fähige Wege größtenteils noch zu gestalten sind. Erste Schritte werden im Haushalt 2018 und im neuen Fünfjahres-Finanzplan der Regierung gesetzt.
Wichtige Kohlenstoffbindung
Die Bindung betrifft unter anderem die verstärkte Einspeisung von Kohlendioxid aus geothermischen Kraftwerken, vor allem aber aus energieintensiven Industrien. Es handelt sich jedoch hauptsächlich um die Wiederbepflanzung von Ödland unterhalb einer bestimmten Höhengrenze und die Wiederherstellung stark erodierter Vegetation, die die Bepflanzung in der Forstwirtschaft mit Birken und importierten Baumarten verdoppelt bis vervierfacht. Sie ist außerdem abhängig von der Wiederherstellung eines erheblichen Teils ungenutzter, aber entwässerter Feuchtgebiete. Die Initiative des Schafzüchterverbandes mit einem Plan zur maximalen CO2-Kompensation innerhalb von fünf Jahren wird sehr begrüßt. Ein solch ehrgeiziges Projekt sollte die volle Unterstützung des öffentlichen Sektors haben, vgl. erste Schritte, die in der Regierungsvereinbarung festgelegt sind. Gleichzeitig soll die tatkräftige Fortführung von Großprojekten wie Farmers Benefit the Land und der Arbeit der Waldbauern gefördert werden.
Verstärkte Zusammenarbeit
Aufbau und Test der Kooperationsplattform Climate Council in den kommenden Saisons gem der Vorstandsvereinbarung und fördern den Klimafonds als Quelle guter Arbeit mit Einnahmen aus sogenannten Greenfees. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Forstwirtschaft, Landgewinnung, Bauernverbänden, Interessengruppen und Clustern anderer Unternehmen, Kommunen und Verbänden von Hobbyisten muss einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg sein. Die gemeinsame, kurze Konferenz der drei erstgenannten Parteien am letzten 5. Dezember zeugt von einer guten und erfreulichen Entwicklung.
Eine grünere Wirtschaft
Die grünen Werte müssen jahrzehntelang tief in die politische Planung einfließen, sowohl von der Regierung als auch von Branchenvertretern. Es hat viel mit der Wirtschaft selbst, dem Transport und anderen Schlüsselfaktoren zu tun. Beispielsweise reichen die reinen Effizienzbetrachtungen oder eine einmalige Betrachtung des monetären Gewinns nicht aus. Profit, um einen vielschichtigen Begriff zu verwenden, wird in erster Linie an den Lebensbedingungen gemessen, aber an monetärem Gewinn
komplett zweiter Platz. Dreifache Nachhaltigkeit, verbesserte Umwelt- und Klimakriterien sind in der Wirtschaft längst überfällig! Der Fokus liegt einzig und allein auf Dezentralisierung, um der Verdichtung im Unternehmen entgegenzuwirken, auf kürzeren Transportwegen und lokal bezogenen Produkten, auf robusteren Siedlungen außerhalb der größten Ballungsräume, kostenpflichtigen Internet- und Telefonanschlüssen sowie ausreichendem und sicherem Strom. Es umfasst lokale und kommerzielle Landnutzungspläne sowie einen Gesamtrahmen; alles in fairer Harmonie. In diesem Sinne wünsche ich den Lesern Glück und Erfolg im neuen Jahr.
Ari Trausti Guðmundsson,
Abgeordneter der Linksbewegung
– grüne Versorgung
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