Island kämpft nach einem spektakulären 91:88-Sieg über die Ukraine in der Qualifikation nach einem ausgedehnten Krimi in Ólafssal in Ásvällir noch mit voller Wucht um den Einzug ins Finale der Männer-WM im Basketball.
Noch besser ist der dritte Sieg im Wettkampf in Ólafssal und der auf dem heimischen Feld ausgefallen. Es gibt nichts Besseres als Ólafur heitinn Rafnsson, den ehemaligen Präsidenten von ÍSÍ und KKÍ, irgendwo zu sein und zu helfen. Island hat zumindest drei so spannende Spiele gewonnen, die auch andersrum hätten ausgehen können.
Das Spiel war genauso spannend wie die Heimspiele gegen Italien und die Niederlande. Das Spiel gegen Italien ging in die doppelte Verlängerung und musste heute Abend erneut verlängert werden. Die Ukrainer waren in der ersten Halbzeit deutlich stärker und gingen mit zwölf Punkten in Führung. Mit einem guten Kampf gelang es Island, den Vorsprung vor der Pause zu verkürzen und am Ende der ersten Halbzeit betrug der Unterschied zwischen den Teams fünf Punkte.
Im dritten Viertel zündete das isländische Team so richtig. Dann kamen fünf Dreier, drei davon kamen von Sigtryggi Arnari Björnsson. Island übernahm elf Punkte Vorsprung, der aber schnell weg war. Die Ukraine glich etwa fünf Minuten vor Schluss aus. Der Rest des Spiels war knapp.
Im Laufe der Verlängerung war Island mit einer starken Verteidigung besser und Kristófer Acox und Elvar Már Friðriksson waren in diesem Abschnitt mit 100-prozentiger Nutzung der Straflinie. Es erwies sich als äußerst wichtig und nicht selbstverständlich, wenn die Spannung hoch ist.
Vor dem Spiel lag Island mit acht Punkten auf dem vierten Platz der Gruppe L, einen Punkt von den ersten drei Plätzen entfernt. Die Ukraine liegt mit sechs Punkten auf dem fünften Platz. Die drei besten Teams werden in die Endrunde der Weltmeisterschaft 2023 einziehen, aber das nächste Spiel findet im November und das nächste im Februar statt. Nach sechs Spielen haben Spanien und Italien fünf von sechs Spielen gewonnen. Island liegt mit vier Siegen auf dem dritten Platz. Georgien hat drei gewonnen, die Ukraine einen und die Niederlande keinen. Man kann sagen, dass die Hoffnungen der Ukrainer nach der Niederlage in Island heute Abend klein geworden sind.
Islands Punktzahl: Elvar 27 Punkte, Kristófer 14, Sigrygur Arnar 13, Haukur Helgi Pálsson 10, Tryggvi Snær Hlinason 10, Jón Axel Guðmundsson 8 Punkte, Styrmir Þrastarson 5 Punkte, Ægir
Thor Steinarsson 4.
Entscheidend ist, wie viele Personen dazu beigetragen haben
Wie bereits erwähnt, können aufregende Spiele wie dieses in beide Richtungen gehen. Aber das isländische Team schafft es in dieser Situation besser als oft zuvor. Das hat sich in den letzten Spielen gezeigt. Vier unentschiedene Spiele wurden im Wettbewerb gewonnen, drei zu Hause und eines auswärts gegen die Niederlande. Vor einigen Jahren verlor Island viele enge Spiele. Dadurch war das Team eine Zeit lang in der Vorrunde, aber die Männer haben von dieser Position aus besser gearbeitet. Ob das isländische Team den Einzug in die Weltmeisterschaft schafft oder nicht, es ist zumindest klar, dass das Team um den Einzug in die nächste Europameisterschaft kämpfen kann.
In der isländischen Mannschaft gibt es viele Spieler, die in der Position Mann gegen Mann im Angriff sehr stark sind. Ich habe darüber schon früher geschrieben und das aus gutem Grund. Wenn Elvar Már, Ægir Þór oder Sigtryggur Arnar am Gegner vorbeiziehen, wird die Abwehr des Gegners verschoben. Sie können auch gut arbeiten, wenn sie sich dem Korb nähern, und das Gleiche gilt für Jón Axel, der heute Abend kaum gespielt hat.
Wenn wir Spieler haben, die solches Chaos anrichten können, ist es vielleicht etwas einfacher, in harten und aufregenden Spielen Munition zu erzeugen. Tryggvi Snær war natürlich extrem stark für das isländische Team, aber Island hat heute Abend wegen eines großartigen Spiels von Tryggvi nicht gewonnen. Er hatte keinen schlechten Tag, aber jetzt war die Situation einfach so, dass der Gegner zwei Spieler hatte, die größer als Tryggvi waren. In der Verlängerung überraschte Nationaltrainer Craig Pedersen den Gegner wohl, als er mit einer kleinen Mannschaft aufspielte und Tryggva auf der Bank behielt.
Der Schlüssel zum heutigen Sieg war, wie viele Spieler ihren Beitrag leisten konnten. Sonst wäre das nicht möglich gewesen, weil die Ukraine eine stärkere Mannschaft hat als Island. Sie hatten alle ihre Männer und sind in wenigen Tagen auf dem Weg zu den EM-Finals. Zwei von ihnen waren NBA-Spieler, und wir Isländer sind ohne Martin Hermannsson, der die längste Profikarriere der aktuellen Nationalmannschaft hinter sich hat.
Im Laufe der Zeit verbesserte sich die Mannschaft stark in der Defensive. Die Begeisterung und der Kampf waren sehr intensiv geworden, als die Menschen die Möglichkeit des Sieges sahen. Die Agilität kommt auch bei den Dokumenten an. NBA-Spieler Mykhailiuk zum Beispiel war ein sehr gefährlicher Schütze und erzielte 19 Punkte. Gegen Ende konnten die Mitspieler den Ball einfach nicht mehr zu ihm bringen, weil Ægir so schnell ist, dass er immer herumdribbelt. Kristófer war schnell und kam beim letzten Angriff der Ukraine in den Pass, und so konnte die Auszählung verlängert werden. Auch Hörður Axel und Haukur stahlen in wichtigen Momenten den Ball und setzten dort ihre ganze Erfahrung ein.
Team Island:
Elvar Már Friðriksson, Haukur Helgi Briem Pálsson, Hilmar Pétursson, Hörður Axel Vilhjálmsson, Jón Axel Guðmundsson, Kári Jónsson, Kristófer Acox, Sigtryggur Arnar Björnsson, Styrmir Snær Þrastarson, Tryggvi Snær Hlinason, Þórir Guðmundur Þorbjarnarsson, Þr Steingirarsson, Kapitän Þrstein.