Bei der offenen Frühstückssitzung von Welfare Watch gestern wurde festgestellt, dass einer neuen Studie zufolge ein großer Teil der Teilnehmer, nämlich 59 %, Diskriminierung erlebten, weil sie ein Kind hatten, das nicht ihren rechtmäßigen Wohnsitz teilte. Eltern fühlten sich oft diskriminiert, weil die das Kind begleitenden Leistungen und Zahlungen an den rechtlichen Elternteil gingen, und ebenso gab ein großer Teil der Befragten an, dass alle Informationen über das Kind an den rechtlichen Elternteil gerichtet seien.
Es wurde auch festgestellt, dass wir Isländer in puncto Gesetzgebung hinter anderen nordischen Ländern zurückbleiben, insbesondere wenn es um die Regelung der Unterhaltszahlungen für Kinder geht.
Revision des Kindergesetzes
Bei dem Treffen gab Justizminister Guðrún Hafsteinsdóttir bekannt, dass derzeit eine vollständige Überprüfung des Kindergesetzes im Gange sei. Die auf dem Treffen präsentierten Forschungsergebnisse und Informationen wären für diese Arbeit nützlich.
Guðmund Inga Guðbrandsson, Ministerin für soziale Angelegenheiten und Arbeitsmärkte, erklärte außerdem, dass es wichtig sei, dass Gesetze und Vorschriften die Entwicklung widerspiegeln, bei der Eltern den Kontakt zu ihren Kindern und das Sorgerecht zwischen ihnen heute in größerem Umfang als je zuvor teilen.
Die Probleme der Gruppe wurden bisher kaum untersucht
Beim Frühstückstreffen wurde es vorgestellt Untersuchung über den Status und die Umstände von Eltern, die keinen gemeinsamen Wohnsitz mit ihrem Kind haben. Die Themen dieser Gruppe sind hierzulande wenig untersucht und erforscht. Welfare Watch und das Ministerium für soziale Angelegenheiten und Arbeitsmarkt beauftragten das Sozialwissenschaftliche Institut der Universität Islands mit der Durchführung der Studie, deren Ziel darin bestand, die Situation der Eltern in Bezug auf Finanzen und Wohlbefinden abzubilden und zu bewerten , Interaktion mit dem Kind und andere Faktoren.
Die Forschung wurde in Zusammenarbeit mit Parental Equality durchgeführt, das bei der Vorbereitung und Bearbeitung der Forschung Unterstützung leistete. Während des Vorbereitungsprozesses wurden auch die Ombudsstelle für Kinder, die PEPP-Gesellschaft für Menschen in Armut, der isländische Sozialarbeitsverband und andere Experten konsultiert.
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Guðmundur Ingi Guðbrandsson, Guðrún Hafsteinsdóttir, Brjánn Jónsson, Gyða Hjartardóttir und Margrét Steinarsdóttir auf einem Panel.
Steinunn Bergmann, Sozialarbeiter und Vorsitzender des isländischen Sozialberatungsverbandes, sprach beim Frühstückstreffen über die Hauptmerkmale des isländischen Systems im historischen und internationalen Kontext.