Der nationale Polizeikommissar Islands hat am 25. Oktober als Reaktion auf die zunehmende seismische Aktivität auf der Halbinsel Reykjanes die Unsicherheitsstufe des Zivilschutzdienstes ausgerufen. Bei dieser Bezeichnung handelt es sich um die niedrigste Stufe der Katastrophenschutzdienste, und es gibt keine unmittelbaren Anzeichen für einen bevorstehenden Ausbruch.
Tourismusunternehmen in der Nähe des Berges. Þorbjörn im Svartsengi-Gebiet hat beschlossen, seinen Betrieb bis zum 16. November einzustellen. Die Entscheidung wird zu diesem Zeitpunkt oder bis auf weiteres revidiert.
Das isländische Wetteramt, der nationale Polizeikommissar, die Abteilung für Katastrophenschutz und Notfallmanagement und ein Team von Wissenschaftlern der Universität Island beobachten die Situation genau und analysieren ständig die Entwicklungen. Es gibt keine Möglichkeit, genau vorherzusagen, ob, wo oder wann es zu einem Vulkanausbruch kommen könnte oder wie groß ein solcher Ausbruch sein könnte, aber die Situation wird genau beobachtet und ständig auf der Grundlage der besten verfügbaren wissenschaftlichen Daten bewertet. Wenn sich Magma in Richtung Oberfläche bewegt, gäbe es deutliche Veränderungen in der Aktivität, die Wissenschaftler überwachen können.
Sollte es zu einer Eskalation der laufenden Aktivitäten oder zu Anzeichen eines bevorstehenden Vulkanausbruchs kommen, entscheiden der nationale Polizeikommissar und die örtlichen Behörden, ob Evakuierungen in der Umgebung für notwendig erachtet werden. Für besiedelte Gebiete und Unternehmen in der Region liegen aktualisierte Evakuierungspläne vor. Wenn sich Magma in Richtung Oberfläche bewegt, gäbe es deutliche Veränderungen in der Aktivität, die Wissenschaftler überwachen können. Solche Evakuierungen würden lange vor einem Lavaausbruch durchgeführt.
Die Menschen in der Gegend werden aufgefordert, wachsam zu bleiben und den Nachrichtenmeldungen zu folgen. Den Menschen wird auch davon abgeraten, in der Gegend zu wandern, da Erdbeben in den umliegenden Hügeln zu Steinschlägen und Erdrutschen führen können. Sollte es zu einem Vulkanausbruch kommen, können Touristen, die sich in der Gegend aufhalten, damit rechnen, per SMS vom Ministerium für Katastrophenschutz und Notfallmanagement benachrichtigt zu werden, das alle Telefone erreicht, die mit Mobilfunkmasten in der geografischen Region in Kontakt stehen. Polizei und Such- und Rettungsteams werden außerdem Gebiete durchsuchen und Evakuierungen durchführen.
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