Die jährliche Konsultation zwischen Island und den Vereinigten Staaten zu Sicherheits- und Verteidigungsfragen fand am Freitag, den 21. April in Washington statt. Die Sicherheitsaussichten nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gehörten zusammen mit der verstärkten Verteidigungsbereitschaft des Atlantischen Bündnisses und der Verteidigungszusammenarbeit zwischen den Staaten zu den Hauptdiskussionsthemen des Treffens.
Sie erörterten eine verstärkte Überwachung und Bereitschaft im Nordatlantik und die Zusammenarbeit zwischen Island und den Vereinigten Staaten im Zusammenhang mit der U-Boot-Überwachung und -Verteidigung. Die Zusammenarbeit zwischen den Ländern ist in den letzten Jahren auf der Grundlage des Verteidigungsabkommens und auf der Ebene des Atlantischen Bündnisses gewachsen. Das Treffen erörterte auch die Bedeutung des Schutzes des internationalen Systems und der Gewährleistung der Einhaltung des Völkerrechts. Auch die Beziehungen zu China, der Arktis, Cybersicherheit und Menschenrechte standen auf der Tagesordnung des Treffens.
Anna Jóhannsdóttir, stellvertretende Ministerin im Außenministerium, leitete die isländische Delegation, aber neben dem Außenministerium und der Botschaft in Washington nahmen auch Vertreter des Büros des Premierministers, der isländischen Küstenwache und der Nationalpolizei teil die Beratung. Vertreter der US-Regierung kamen aus dem Außenministerium, dem Verteidigungsministerium, der US-Küstenwache und der Botschaft in Reykjavík.