Guðmundur Ingi Guðbrandsson, Minister für Soziales und Arbeitsmarkt, hat beschlossen, drei Studien und Evaluationen des Isländischunterrichts für Ausländer zu unterstützen und eine systematische Analyse nationaler und internationaler Peer-Review-Studien zur Weiterbildung durchführen zu lassen. Das Ministerium für Soziales und Arbeitsmarkt arbeitet derzeit an einer vollständigen Überprüfung des Sekundarschulsystems und des Sekundarschulgesetzes, und die Projekte sind Teil dieses Weges.
Weiterbildung soll Menschen mit kurzer Schulzeit neue Möglichkeiten für Studium und Beruf eröffnen. Unter dem Dach der Weiterbildung findet unter anderem der Isländischunterricht für Ausländer statt. Aufgrund der stark ansteigenden Zahl von Einwanderern und Flüchtlingen in diesem Land wird es als wichtig erachtet, den Isländischunterricht zu überprüfen, der außerhalb des formalen Schulsystems stattfindet und sich an Erwachsene richtet, deren Muttersprache nicht Isländisch ist.
Ebenso ist es wichtig, die Weiterbildungssituation genau zu analysieren und die Forschungsergebnisse zur Verbesserung des Themas zu nutzen.
Die Projekte, die durchgeführt werden, sind die folgenden:
Eine Folgestudie über die Einstellung von Einwanderern zu isländischen Kursen
Die Universität Akureyri wird mit der Durchführung einer Folgestudie im Zusammenhang mit einer Studie beauftragt, die die Schule 2018-2019 über die Einstellung von Einwanderern zu isländischen Kursen durchgeführt hat. Es wird nach der Einstellung erwachsener Einwanderer zu Isländischkursen und anderen Aspekten gesucht, von denen sie glauben, dass sie ihre Teilnahme am Studium beeinflussen können, wie z. B. Anreize für das Erlernen der isländischen Sprache, Zugänglichkeit und/oder Hindernisse.
Eine vollständige Überprüfung der Implementierung von Service-Umfragen durch autorisierte Bildungsanbieter
Das Institut für Sozialwissenschaften der Universität von Island wird das Qualitätssystem der Bildungsanbieter übernehmen, die für die isländische Bildung in diesem Land zuständig sind. Dies sind anerkannte Bildungsanbieter, die Zuschüsse erhalten, um Isländisch über einen speziellen Fonds bei Rannís zu unterrichten. Aufgabe des Instituts für Sozialwissenschaften ist es, zu analysieren, wie die Stimme von Zuwanderern in der Reform- und Evaluationsarbeit der Bildungseinrichtungen gehört wird.
Vollständige Überprüfung des Dienstvertrags mit dem Employment Training Center
Das Norwegische Institut für Erziehungswissenschaften wird eine vollständige Überprüfung der Dienstleistungsvereinbarung zwischen dem Ministerium für soziale Angelegenheiten und den Arbeitsmarkt und dem Beschäftigungsausbildungszentrum vornehmen und bewerten, wie sie erreicht wurde.
Zu den Aufgaben des Bildungszentrums Wirtschaft gehört es, Lehrpläne und Studienbeschreibungen für Menschen mit kurzer Schulbildung, darunter auch Migranten, zu erstellen und die Qualitätssteigerung der Arbeit von Bildungsanbietern voranzutreiben. Das Bildungszentrum ist auch die Verwaltungsbehörde für den Bildungsfonds, der eines der wichtigsten Verwaltungsinstrumente für die Weiterbildung darstellt und unter anderem Studienressourcen für Migranten anbieten soll.
Systematische Analyse nationaler und internationaler Peer-Review-Studien
Das Institut für Erziehungswissenschaften der Universität Island wird eine systematische Analyse der in- und ausländischen Forschung zu Lern- und Ausbildungsressourcen für Erwachsene durchführen, die zur Zielgruppe der Weiterbildung gehören. Dazu gehören neben Migrantinnen und Migranten Erwachsene mit kurzer Schulbildung, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit eingeschränkten Bildungs- oder Erwerbschancen und Jugendliche, die weder studieren, noch eine Ausbildung machen oder arbeiten.
Die Absicht besteht darin, die wichtigsten Forschungsergebnisse aus isländischer und ausländischer Forschung zu analysieren und zusammenzustellen, damit sie Licht auf die Situation und Probleme werfen können, die angegangen werden müssen, und somit für Reformen auf diesem Gebiet verwendet werden können.
Die Ergebnisse werden im Frühsommer vorliegen
Die Ergebnisse der Projekte werden voraussichtlich im Mai und Juni vorliegen. Sie werden daher bei der oben erwähnten Gesamtüberprüfung des Weiterbildungsgesetzes und der allgemeinen Politikformulierung in diesem Bereich nützlich sein.
Siehe auch Neuigkeiten vom Januar 2023: Arbeitskreis Weiterbildung hat Arbeitsplätze