Das Forstamt organisiert regelmäßig Informationstreffen mit den Produzenten
Das Forstamt hat kürzlich eine Informationsveranstaltung mit Forstpflanzenproduzenten abgehalten, bei der verschiedene Dinge besprochen wurden, die in den Landesteilen mit der kommerziellen Forstwirtschaft auf legalen Grundstücken koordiniert werden müssen, nachdem die Institutionen in das Forstamt integriert wurden. Forstpflanzenproduzenten kritisieren, dass Ausschreibungen jeweils nur für drei Jahre erfolgen. Sie wollen längere Verträge und einfachere Ausschreibungen, um ihre operative Basis zu festigen.
Das Treffen fand im Gömla-Gróðrarstóðin in Akureyri statt, wo Sigríður Júlía Brynleifsdóttir, Direktorin der Abteilung Waldressourcen des norwegischen Forstdienstes, das Organigramm des norwegischen Forstdienstes durchging. Nach der Fusion der älteren Institutionen zur Forstwirtschaft war es notwendig, die Arbeitsabläufe der fünf alten Regionalprojekte zu koordinieren, da den Waldbauern im ganzen Land der gleiche Service geboten werden muss. Das Forstamt möchte außerdem regelmäßige und gute Gespräche mit Forstpflanzenproduzenten führen, nicht zuletzt über Qualitätsfragen und Qualitätsprüfungen.
Während des Treffens wurde die Organisation der Qualitätskontrolle und Qualitätsprüfungen überprüft, insbesondere bei der Beurteilung von Forstpflanzen und mehr. Besprochen wurde die Versorgung und Produktion von Saatgut und Stecklingen bei Forestry, die sicherstellen soll, dass Produzenten jederzeit Zugang zu ausreichend und qualitativ hochwertigem Holz für ihre Produktion haben. Innerhalb der Forstwirtschaft wurde ein Team für Reproduktionsmaterial eingerichtet, dessen Aufgabe es ist, sicherzustellen, dass ausreichend genetisches Material von den Hauptbaumarten des Waldes zur Verfügung steht und dann das Material, das zu einem bestimmten Zeitpunkt als am geeignetsten erachtet wird.
Besorgnis über den Rückgang der Zahl der Produzenten
Das Treffen fand mit Vertretern der Forstpflanzenproduzenten statt, mit denen Forestry Verträge über die Forstpflanzenproduktion abgeschlossen hat. Dies sind die Unternehmen Álmur in Syðri-Reykjum in Biskupstung, Barri in Fellum, Kvistar in Reykholt in Biskupstung und Sólskógar in Akureyri. Kürzungen der Beiträge zur Forstwirtschaft im Land nach dem Zusammenbruch haben dazu geführt, dass die noch in Betrieb befindlichen Kraftwerke zunehmend auf andere Mittel zurückgreifen mussten, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Bei dem Treffen hatten die Produzenten die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit der Forstwirtschaft zu besprechen und ihre Erwartungen und die sie beschäftigenden Themen zu äußern. Es wurden Bedenken darüber geäußert, wie wenige Produzenten im Land geworden seien.
Produzenten kritisieren, dass Verträge zur Ausschreibung von Forstpflanzen jeweils nur für drei Jahre ausgeschrieben werden. Dies macht es den Unternehmen schwer, ihre Arbeit langfristig zu planen, insbesondere wenn Investitionen zur Steigerung der Produktion getätigt werden müssen. Ebenso besteht ein Nachteil darin, viele verschiedene und unterschiedlich große Baumpflanzeneinheiten zu produzieren. Um die Effizienz des Anbaus zu steigern, ist es notwendig, die Ausschreibungen zu vereinfachen und das Ziel auf weniger und größere Produktionseinheiten jeder Baumart zu setzen. Ebenso müssen Ausschreibungen so durchgeführt werden, dass die Erzeuger jederzeit das Beste daraus auswählen können, was ihren Gegebenheiten entspricht. Die Koordination, die jetzt innerhalb der Forstwirtschaft stattfindet, ist sehr vorteilhaft, aber es lohnt sich, Dinge wie Pflanzengrößen und Pflanzenarten mit anderen Käufern von Baumpflanzen, wie den Forstverbänden, Landgræðirskóga und anderen, abzustimmen.
Die Betriebssicherheit muss gewährleistet sein
Alle Produzenten können ihre Produktion gegenüber dem jetzigen Stand etwas steigern, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Soll die Forstwirtschaft im Land deutlich zunehmen, wie die Regierung immer wieder angeregt hat, muss die Betriebssicherheit der Produzenten über einen ausreichend langen Zeitraum gewährleistet werden, damit der Sektor aufgebaut und die Aktivitäten gefördert werden können. Die Erzeuger sind über den Rückschlag, den es in der Forstwirtschaft in Island nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch im Jahr 2008 gegeben hat, erschüttert. Daher sind eine zukünftige Strategie für die Forstwirtschaft und ein langfristiger Plan erforderlich, auf den man sich verlassen kann.
Die Forstwirtschaft stärkt die Siedlungen im ländlichen Raum im ganzen Land, gleichzeitig werden Nebentätigkeiten verschiedener Art gestärkt. Die Zentren, die Waldpflanzen produzieren, liegen alle außerhalb des Hauptstadtgebiets und ihre erhöhte Aktivität stärkt daher die jeweiligen Siedlungen.
Es wurde beschlossen, dass die Forstwirtschaft künftig jährliche Informationstreffen mit Forstpflanzenproduzenten abhalten wird. Das nächste Treffen findet im Februar 2018 statt.