Es war Montagmorgen, der 25. September, als die Polizei im Hauptstadtgebiet eine Bekanntmachung verschickte. Einer Frau in den Vierzigern wäre aufgrund von Ermittlungsinteressen die Inhaftierung angeordnet worden, nachdem sie am Samstagabend in einer Wohnung in der Oststadt festgenommen worden war.
Die Polizei war noch am selben Abend benachrichtigt worden und als die Beamten am Tatort eintrafen, begannen sie sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Später wurde er nach Landspítalan gebracht, dort jedoch für tot erklärt.
Suchtproblem und Vorstrafen
Nach Angaben der Nachrichtenagentur handelt es sich bei dem Mann und der Frau um Isländer, die seit langem ein Drogenproblem haben.
Der Mann ist ein 58-jähriger Vater von zwei Kindern, der öffentlich über sein Alkoholproblem und sein Leben auf der Straße gesprochen hat. Er wurde 2021 wegen Diebstahls, Alkoholdelikten, Trunkenheit am Steuer und Drogenbesitz verurteilt.
Die Frau ist 41 Jahre alt und ebenfalls lange vorbestraft, unter anderem wegen Drogendelikten und Diebstahls. Auch gegenüber der Polizei hat sie in den letzten Jahren erheblichen Widerstand gezeigt, wie aus ihren Beiträgen in den sozialen Medien hervorgeht. Die Frau hatte einen kleinen Hund bei sich, der am Samstagabend tot am Tatort in Bátavogur aufgefunden wurde.
Ævar Pálmi Pálmason, von der zentralen Polizeiermittlungsabteilung, äußerte RÚV gestern dass man prüfte, ob und in welcher Weise der tote Hund mit dem Fall zusammenhängt.
Dann verfügt über RÚV-Genehmigungen weil Verletzungen am Hals und an den Genitalien des Verstorbenen festgestellt wurden.
Immer noch in Polizeigewahrsam
Die Frau wurde aufgrund des Interesses der Ermittlungen zunächst für drei Tage in Untersuchungshaft genommen. Zu diesem Zeitpunkt war die Leiche noch nicht seziert worden und es galt als unklar, was passiert war.
Anschließend wurde sie zu einer einwöchigen Untersuchungshaft verurteilt, die heute ablaufen sollte. Die Polizei gab heute bekannt, dass sie aus Gründen der Ermittlungen für weitere zwei Wochen in Untersuchungshaft bleibt.
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