Ab Beginn der Generalversammlung des isländischen Forstverbandes 2022. Der Vorsitzende des Verbandes, Jónatan Garðarsson, am Rednerpult. Foto von der Facebook-Seite des Unternehmens
Die Generalversammlung des isländischen Forstverbandes hat heute Morgen in Mosfellsbær begonnen. In seiner Rede zu Beginn der Tagung wies der Forstdirektor darauf hin, dass nun ein Rekordjahr beim Sammeln von Baumsamen in Aussicht steht. Er sprach über den Anbau von Forstwirtschaft und die Bedeutung der Übernahme von Verantwortung in Klimafragen. Die Mitgliederversammlung läuft bis Sonntag.
Forstverband von Mosfellsbær ist in diesem Jahr Gastgeber des Treffens und das Treffen ist gut besucht. Es wird jetzt zum ersten Mal seit der Zeit vor der Virusepidemie in einem traditionellen Format abgehalten, und die Ungeduld der Forstleute, zusammenzukommen, zu lernen, gemeinsam im Wald spazieren zu gehen und alles zu genießen, was Förstertreffen bieten, ist ziemlich groß geworden.
Das Treffen heute Morgen begann mit Reden von Führungskräften. Zuerst gesprochen Jonathan Gardarsson, Vorsitzender des isländischen Forstverbandesdann Björn Trastason, Vorsitzender des Forstverbandes Mosfellsbær, Soor Eysteinsson Waldverwalterich und schlussendlich Regína Ásvaldsdóttir, WiedersehenBürgermeister von Mosfellsbær. In seiner Rede sprach der Forstdirektor unter anderem über bessere Zeiten in der Forstwirtschaft in Island, wo sich die Pflanzungen inzwischen verdoppelt haben. Es hat jetzt sechs Millionen Baumpflanzen pro Jahr erreicht und wächst weiter. Er wies auch darauf hin, dass in diesem Herbst nun eine Rekordernte an Baumartensamen in Aussicht steht, vielerorts viel Birkensamen sowie Samen anderer Baumarten. Dort können Forstverbände beim Sammeln von Saatgut für den vermehrten Anbau mithelfen.
Thråstur stellte sich der großen Aufgabe, den schnellen Klimawandel einzudämmen. Es wäre ein Thema, für das jeder Verantwortung übernehmen sollte. „Wir, der Forstsektor, und unsere Rolle besteht darin, mehr Wälder anzubauen, um Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu binden.“ Es ist ein anerkannter Betrieb und es geht uns gut“, sagte unter anderem Thråstur und fragte, welcher Betrieb so viele positive Ergebnisse für die Umwelt hätte wie die Forstwirtschaft. Er forderte Regierung und Kommunen auf, Verantwortung zu übernehmen und solche Projekte zu fördern.
Abschließend erwähnte Thröstur, dass dies wahrscheinlich das letzte Mal sei, dass er als Forstmanager vor der Generalversammlung des Isländischen Forstverbandes sprechen würde, da er sich nun dem Ende seiner Karriere nähere.
Die Hauptversammlung des isländischen Forstverbandes wird in Hlégarð mit den üblichen Hauptversammlungspflichten fortgesetzt. Am ersten Tag erhält Mosfellsbær einen guten Teil der Aufmerksamkeit mit einer Einführung in die Gemeinde, den Forstverein von Mosfellsbær und die Wälder in der Gemeinde, unter anderem mit einer Tour. Am morgigen Samstag stehen Bildungsgespräche auf dem Programm und am nächsten Abend ein Festivalprogramm, aber die heutige Exkursion wird nach Þingvell gehen, wo Guðni Th. Jóhannesson, Präsident von Island, pflanzt einen Baum in Vinalund. Die Sitzung endet dann am Sonntag gegen Mittag mit der Bearbeitung von Gesetzentwürfen und Anträgen, allgemeinen Diskussionen und Abstimmungen.