„Es gibt immer noch keine Anzeichen dafür, dass sich die Spiele sozusagen aufheizen.“ Aber das kann natürlich nicht ewig so weitergehen. Wenn das so weitergeht, ist es wahrscheinlich, dass es zu einem Ausbruch kommt. Wann das passieren wird, ist schwer zu sagen“, sagt Magnús Tumi Guðmundsson, Professor für Geophysik, in einem Interview mit einer Nachrichtenagentur.
Magnús sagt, dass Askja seit zwei Jahren expandiert. Sie hat in dieser Zeit etwa sechzig, siebzig Zentimeter zugenommen. „Das gilt bei den meisten Vulkanen als viel, aber Askja ist etwas Besonderes, weil er in den letzten fünfzig Jahren um bis zu eineinhalb Meter abgesunken ist.“
Bessere Messungen durchführen
Magnús sagt, dass die Behörden auf jeden Fall darüber nachdenken werden, Wanderwege zu verlegen und den Zugang zu bestimmten Teilen von Askja zu sperren. Gehen Sie in die Gegend, um bessere Messungen vorzunehmen. „Eine Gruppe geht jetzt dorthin, um zu messen, um ein möglichst klares Bild davon zu bekommen, was jetzt vor sich geht und wo es steht“, sagt er.
Magnús sagt dann, dass es immer noch keine Anzeichen eines Ausbruchs gibt. Vor dem Ausbruch im Jahr 1961 gab es in den Wochen zuvor deutliche Anzeichen für erhöhte Bodentemperaturen und Dampfexplosionen. „Es ist etwas, das wir zumindest noch nicht gesehen haben, nach dem wir aber Ausschau halten müssen.“
Er macht darauf aufmerksam, dass der Campingplatz und die Hütte in der Umgebung weit außerhalb der Gefahrenzone liegen. Man muss Reisen dorthin nicht stornieren, aber man muss die gegebenen Anweisungen sehr genau befolgen. Er selbst würde beispielsweise in Víti ohnehin nicht schwimmen gehen.
„Ich würde jetzt nicht in Víti baden, ich denke nicht, dass es jetzt getan werden sollte.“