Island ist der Sieger des baltischen Fußballturniers, aber die Männer-Nationalmannschaft schlug heute im Finale im Daugava-Stadion in Riga, Lettland, Lettland im Elfmeterschießen.
Beide Teams gewannen ihre Halbfinalspiele am Mittwoch im Elfmeterschießen. Island besiegte Litauen nach einem 0:0-Unentschieden und Lettland besiegte Estland nach einem 1:1-Unentschieden. Denn dies ist das dritte Elfmeterschießen des Turniers.
Das isländische Team startete besser und hatte einige gute Läufe, aber ohne Erfolg. Die Letten arbeiteten sich ins Spiel und kassierten unter anderem mit einer kurzen Unterbrechung in der Mitte der Halbzeit zwei Isländer, Stefán Teit Þórðarson und Davíð Kristján Ólafsson, mit gelben Karten.
In der 28. Minute passierte ein riesiger Zwischenfall. Dann ging der Lette Raimondos Krollis hinter Daníel Leó Grétarsson und der Schiedsrichter entschied auf Freistoß. Wenig später, nachdem er darüber nachgedacht hatte, entließ er den Angreifer. Um es gelinde auszudrücken, eine umstrittene Entscheidung dort und das isländische Team ist ein Mann mehr geworden.
In der 42. Minute hatte Mikael Andersen eine sehr gute Chance, die der Torhüter der Steinbors aber parierte. Insofern kann man sagen, dass Island zwar eine Chance hatte nach vorne zu kommen, aber den Unterschied für den Rest der ersten Halbzeit nicht mehr nutzen konnte und die Mannschaften 0:0 unentschieden in die Kabine gingen.
In der 62. Minute erhielt Island einen Elfmeter. Dann passte Mikael den Ball und Arnór Sigurðsson sprang auf ihn zu. Arnórs Kopfball ging jedoch direkt in die Hand von Raivis Jurkovskis und der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Er wurde von Ísak Bergmann Jóhannesson getreten, der von rechts oben schoss. Torhüter Pavles Steinbros reichte ihm die Hand, aber es reichte nicht, denn er fand seinen Weg hinein.
Ein Problem in der isländischen Abwehr sorgte sechs Minuten später für den Ausgleich der Letten. Dann schickte Aron Elís Thrándarson einen zu festen Pass auf Stefán Teit und Janis Ikaunieks kam an den Ball. Dann fädelte er durch Andrejs Ciganiks, der den Ball ins Dachnetz nagelte, gut abgeschlossen und gleich 1:1, aber extrem ungeschickt von der isländischen Mannschaft.
Island erspielte sich nach Lettlands Ausgleich mehrere Chancen. Beispiele hierfür sind Guðjohnsens Kopfball von Svein Aron an der Latte und Ísak Bergmanns Abseitsschuss direkt in den Strafraum, den Steinbors parierte.
In der 92. Minute erhielt Þórir Jóhann Helgason den Ball am langen Pfosten auf der linken Seite und hämmerte den Ball ins Gelenk, es wäre ein beeindruckendes Tor gewesen.
Es war jedoch der letzte Vorfall des Spiels und es war ein Elfmeterschießen.
Islands Spieler waren am Elfmeterpunkt selbstbewusst und trafen aus allen acht Schüssen, die sie ausgeführt hatten. Beim achten Kick trat Letta, die von ihren ersten sieben Kicks getroffen hatte, auf Antonijs Cernomordijs hat den Punkt, aber Patrik Sigurður Gunnarsson rettet ihn gut und sicherte dem isländischen Team den Baltic Cup.
Die Leistung der Nationalmannschaft war heute nicht gut genug. Mehr als 62 Minuten in Unterzahl zu sein und keine bessere Leistung als diese zu zeigen, dazu noch ein ziemlich ungeschicktes Gegentor zu kassieren, kann verbessert werden.
Allerdings waren die Jungs beim Elfmeterschießen sehr selbstbewusst und ein Sieg ist ein Sieg. Dabei ist es gut gemacht, dieses Turnier gewonnen zu haben, wenn man dem Spiel etwas Positives abgewinnen kann, abgesehen davon, dass die Mannschaft im Spiel gegen sieben aus Lettland 22 Torschüsse hatte.