5.672 Kaufverträge gab es im Hauptstadtgebiet im vergangenen Jahr, aber 8.454 im Jahr 2021. Damit ist die Zahl der Verträge zwischen den Jahren um fast ein Drittel zurückgegangen und seit 2013 in einem Jahr nicht zurückgegangen. Etwas geringer war der Rückgang in den Nachbargemeinden, wo die Die Zahl der Verträge ging von 2.541 auf 1.752 zurück. Auf dem Land ging die Zahl der Verträge von 2.378 auf 1.746 zurück. Das geht aus dem neuen Monatsbericht von HMS zum Wohnungsmarkt hervor.
Auch der Prozentsatz der Wohnungen, die über dem festgelegten Preis verkauft werden, nimmt weiter ab. In der Hauptstadtregion wurden im Januar 12,7 % der Wohnungen über dem Angebotspreis verkauft, verglichen mit 16,9 % im Dezember. Die Quote liegt nun auf einem ähnlichen Niveau wie in den letzten Jahren, als der Immobilienmarkt ruhig war.
Dem Bericht zufolge war die Gesamtverschuldung der Haushalte aufgrund von Wohnungsbaudarlehen Ende Dezember letzten Jahres um 9,1 % höher als Ende Dezember 2021. Sie ging damit real um 0,4 % zurück, dies ist jedoch das erste Mal seit November 2016 da eine 12-Monats-Änderung der gesamten Kredite real negativ ist.
Wie die meisten wissen, wurde der Leitzins Anfang Februar um 50 Basispunkte angehoben und liegt nun bei 6,5 %. Die drei großen empfangenden Banken, Landsbankinn, Arion banki und Íslandsbanki, reagierten darauf, indem sie die Zinssätze für Wohnungsbaudarlehen als Reaktion auf die Leitzinserhöhung anhoben. Der Bericht weist darauf hin, dass die Zahlungslast unbesicherter Kredite in direktem Zusammenhang mit dem Anstieg der Zinssätze steigt. Es wird erwähnt, dass die Hypothekenzahlungslast für einen Haushalt mit einem ungesicherten Darlehen von 50 Millionen ISK zu einem variablen Zinssatz um 13.800 ISK pro Monat steigen wird.
„Dann wird die Zahlungslast seit April 2021, als die Zinssätze auf einem Minimum lagen, um mehr als 124.000 ISK gestiegen sein, was 82 % entspricht. Menschen mit festen Zinssätzen wurden vor solchen Erhöhungen geschützt, aber etwa 75 b.kr. der ausstehenden Wohnungsbaudarlehen zu festen, nicht indexierten Zinssätzen werden dieses Jahr überarbeitet und ISK 265 b. auf dem nächsten. Hauskäufer sehen sich sowohl höheren Immobilienpreisen als auch höheren Zinssätzen gegenüber. Ein Haushalt mit einem so hohen Kredit würde seine Schuldenlast um mehr als 100.000 ISK reduzieren. pro Monat durch die Refinanzierung mit einem indexierten Darlehen, auch wenn es ein Darlehen für 30 statt 40 Jahre dauert. Die Zinserhöhung hat nun dazu geführt, dass nicht indexierte Darlehen für viele unzugänglich sind. Die Erhöhungen hingegen wirken inflationsdämpfend und tragen so dazu bei, dass nicht indexierte Kredite künftig wieder besser zugänglich werden“, heißt es in dem Bericht.