Grindvikings dürfen die nächsten Tage weiterhin zu Hause bleiben, tun dies jedoch auf eigene Gefahr. In Grindavík gibt es kein Rettungsteam und die Reaktion der Rettungsteams wird daher weiterhin begrenzt sein.
Dies geht aus einer neuen Mitteilung des Polizeichefs von Suðurnes hervor.
Darin heißt es weiter, dass die Risikobewertungskarte der isländischen Wetterbehörde bis zum 29. Dezember, 18 Uhr, gültig sei. Laut der aktuellen Risikobewertungskarte der norwegischen Wetterbehörde besteht ein erhebliches Risiko für Erdbeben, Risse und Rissbewegungen.
Die Gefährdungsbeurteilungskarte kann sich kurzfristig ändern.
In der Ankündigung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es in der Nähe von Grindavík kurzfristig zu Vulkanausbrüchen kommen kann und es sich als schwierig erweisen kann, die Sicherheit derjenigen zu gewährleisten, die sich in einer Gefahrenzone aufhalten oder übernachten. Wer einen gekennzeichneten Gefahrenbereich betritt, tut dies auf eigene Gefahr.
Nachrichten werden per Telefon verschickt
Anwohner, die sich in einem Gefahrenbereich aufhalten, sollten unter der Rufnummer 112 Hilfe rufen.
Wenn in oder in der Nähe von Grindavík ein Ausbruch ausbricht, wird eine SMS-Nachricht an Mobiltelefone in der Umgebung mit folgendem Text gesendet: „EVACUATION EVACUATION!“ Verlassen Sie den Bereich schnell und sicher, rufen Sie 112 an, wenn Sie Hilfe benötigen. Evakuierung Evakuierung ……. EVAKUIEREN! Verlassen Sie den Bereich schnell und sicher, rufen Sie 112 an, wenn Sie Hilfe benötigen.“
Die Polizei patrouilliert weiterhin rund um die Uhr in und um Grindavík. Mögliche Fluchtwege von Grindavík sind Nesvegur, Suðurstrandarvegur und Grindavíkurvegur.