„Das ist eine rücksichtslose Erhöhung dieser Grundsteuern. Es ist sehr belastend für die Unternehmen in Reykjavík, absolut“, sagt Ingólfur Bender, der Chefökonom der Federation of Icelandic Industries (SI), aber das Budget für die nächsten fünf Jahre wurde diese Woche im Stadtrat vorgestellt. Darin heißt es, dass der gleiche Margensatz für Grundsteuern nächstes Jahr erwartet wird.
„Die Steuereinnahmen daraus sollen sich im Vergleich zur Schätzung für das nächste Jahr auf etwa 16,9 Milliarden ISK belaufen. Das sind fünf Milliarden ISK mehr als vor fünf Jahren. Das bedeutet, dass es einen Anstieg von einer Milliarde ISK pro Jahr gab, der in dieser Zeit die Taschen der Stadtkasse gefüllt hat“, erklärte Bender und fügte hinzu, dass das Budget bis 2027 von derselben jährlichen Erhöhung ausgeht.
Die Steuereinnahmen aus der Stadtkasse werden daher bis zum Ende dieser fünf Jahre fast 21 Milliarden ISK und bis zum Ende der derzeitigen Amtszeit der Mehrheitsstadt mehr als 20 Milliarden ISK erreichen.
Die Hälfte der Steuereinnahmen aller Grundsteuern wird in Reykjavík erhoben
Reykjavíks Markup-Prozentsatz ist der höchste unter den Gemeinden in der Hauptstadtregion. Sie wurde vom gesetzlichen Höchstwert von 1,65 % auf 1,6 % zwischen 2020 und 2021 gesenkt, bleibt aber unverändert. „Während sich die Stadt bei der Reduzierung des Prozentsatzes um 0,05 Prozentpunkte äußerst widerständig gezeigt hat, haben die Gemeinden im Hauptstadtgebiet den Satz gesenkt.
Inzwischen ist die Basis sehr gestiegen“, erklärte Ingólfur und erwähnte, dass Hafnarfjörður seit 2017 den Prozentsatz von 1,65 % auf 1,4 % oder 0,25 Prozentpunkte und Kópavogur von 1,62 % auf 1,47 % oder 0,15 Prozentpunkte gesenkt habe.
„Aber bei weitem das Wichtigste ist, was die Stadt Reykjavík tut. Sie sammelt etwa die Hälfte aller Steuereinnahmen des Landes aus der Erhebung der Grundsteuer auf Wohneigentum. Hier tut es also weh.“