Der Stadtrat hat zugestimmt, einen Regionalplan für ein neues Viertel am Weather Service Square auszuschreiben, das voraussichtlich mehr als 200 Wohnungen umfassen wird. Dies ist der erste digitale lokale Plan des Landes, ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der Planungsagentur.
Das Gesamtbauvolumen wird voraussichtlich rund 25.700 Quadratmeter auf sieben Grundstücken betragen, auf dem Grundstück befinden sich jedoch noch zwei weitere Entwicklungsflächen. Es wird erwartet, dass die Gebäude zwischen zwei und fünf Stockwerke hoch sein werden. Zum Vergleich: Die Höhe der Gebäude südlich und nördlich des Meteorologischen Amtes beträgt 2 bis 3 Stockwerke und im Osten 4 bis 5 Stockwerke.
Die norwegische Wetterbehörde und Veitur werden weiterhin auf dem Feld tätig sein.
Anmerkungen zur Regionalplanung
Öffentlicher Verkehr ist in dem Gebiet nicht vorgesehen, es soll jedoch ein Parkhaus genutzt werden, sodass die Fläche dem Vorschlag zufolge grüner und sicherer wird.
Im Protokoll der gestrigen Stadtratssitzung heißt es, dass die städtischen Vertreter der Unabhängigkeitspartei und der Volkspartei Kommentare zu dem Vorschlag abgegeben hätten. Um den Bedenken hinsichtlich Behinderten und dem Mangel an „normalem Wohnraum“ Rechnung zu tragen, fordert der Vorschlag, die Gebäude in der Gegend unter Verwendung natürlicher organischer Materialien und Bauschutt zu entwerfen.
Die Vertreter der Unabhängigkeitspartei kritisierten den Plan dahingehend, dass die weniger wohlhabenden Bewohner am Rande des Viertels angesiedelt werden und somit „einen langen Weg mit Einkaufstüten im Norden herumlaufen“ können. Sie hoffen auch, dass den Menschen, den isländischen Bedingungen und dem Klima Rechnung getragen wird.
Stadtvertreter der Volkspartei bestätigten, dass damit zu rechnen ist, dass die Bewohner einen autofreien Lebensstil annehmen werden und dass der Zugang in und aus dem Viertel schwierig sein wird.
In der Regionalplanung für das Meteorologische Amt wird von einer sieben Meter breiten Verbindung unter Bústaðaveg ausgegangen, die Nord-Süd zwischen Stigahlíðar und Beykihlíðar/Birkihlíðar verbindet.
Die Planung ist bereits seit längerem in Arbeit, sie basiert jedoch auf einer Arbeit, die aus einer Ideensuche nach potenziellen Grundstückseigentümern und anschließend einem Wettbewerb für die Parzellierungsplanung bestand. Hat der Grundstückseigentümer Dumli ehf. und Green housing ehf. Gemeinsam mit Bjargi gestaltete er das Layout, es wurde jedoch beschlossen, das Layout auf Vorschlag des dänisch-isländischen Designstudios Lendager fortzusetzen.
In den kommenden Tagen wird es möglich sein, Daten auf dem Planungsportal der Planungsagentur abzurufen. Dort besteht auch die Möglichkeit, Kommentare, Anregungen und Bewertungen abzugeben.
Es ist geplant, Ende August und September eine Bewohnerversammlung abzuhalten.