Ein umfassender Plan für den Ausbau der Infrastruktur des Gesundheitswesens bis zum Jahr 2030 sei vorgesehen heute vom Ministerpräsidenten, Minister für Finanzen und Wirtschaft und Gesundheitsminister vorgestellt. Der Status des National Hospital Project und der ehrgeizige Plan für weitere Investitionen in die Infrastruktur des Gesundheitssystems wurden überprüft. Die Struktur der Landspítala ist ein langfristiger Plan, der die Entwicklung und sich ändernden Bedürfnisse im Gesundheitswesen berücksichtigt. Es soll auf dem Wohlstand der Nation aufbauen und umfasst eine Gesamtinvestition von rund 210 Milliarden ISK, verteilt über den Zeitraum.
Ein starkes Gesundheitssystem für die Zukunft
Die Entwicklung von Landspítala ist ein wichtiger Teil der Gesundheitspolitik der Regierung, aber es ist eine der umfangreichsten Infrastrukturentwicklungen in der Geschichte Islands. In der Finanzplanung für die nächsten fünf Jahre wird großer Wert darauf gelegt, die gezielte und geförderte Infrastrukturentwicklung des Gesundheitswesens fortzusetzen. Seit 2010 wurden 28,7 Milliarden ISK in die Entwicklung von Landspítala investiert, davon 10,3 Milliarden ISK im Jahr 2022. Schätzungen zufolge werden sich die Investitionen in diesem Jahr zwischen den Jahren mehr als verdoppeln und 21,5 Milliarden ISK betragen.
Für die neue Landspítala wurde 2020 ein Lenkungsausschuss eingerichtet, der für die Koordination und Steuerung der wesentlichen Aspekte des Projekts verantwortlich ist. Die Gruppe soll klare Prioritäten und eine gute Mittelverwendung sicherstellen. Hat Die Lenkungsgruppe hat nun ihren ersten Zwischenbericht veröffentlicht die auf Informationen von NLSH ohf basiert. über die Gesamtplanung des Projekts für den Zeitraum 2010-2030.
Voll finanzierte erste Phase
Die erste Phase der Entwicklung ist vollständig finanziert und in vollem Gange. Es wird erwartet, dass es größtenteils innerhalb des Zeitrahmens des neuen Finanzplans abgeschlossen wird. Ein neues Krankenhaushotel war das erste Projekt, das fertiggestellt wurde, aber es wurde im Frühjahr 2019 in Betrieb genommen. Andere Projekte schreiten gut voran und die neuen Schlüsselgebäude von Landspítali werden jetzt zügig errichtet. Die bemerkenswertesten davon sind der sogenannte Behandlungskern und das Labor, die die Einrichtungen von Landspítali zum Besseren revolutionieren werden. Die erste Phase umfasst auch einen Neubau der Rehabilitationsabteilung in Grensás und umfangreiche Investitionen in eine Vielzahl von Geräten, Ausrüstungen und Unterstützungsdiensten.
Die zweite Phase hat begonnen
Die zweite Phase des Projekts umfasst den Ausbau von Tages- und Ambulanzstationen, stationären Stationen und weiteren wichtigen Leistungseinheiten und Infrastrukturen, die dem gesamten Gesundheitssystem zugute kommen. Es wird auch daran gearbeitet, die Nutzung älterer Gebäude und den Bedarf an Neubauten zu bewerten. Dabei werden die Bedürfnisse der Gesellschaft, des Personals und die zukünftige Rolle des Landspítali berücksichtigt. Außerdem wird an der Organisation zahlreicher wichtiger Serviceeinheiten gearbeitet, darunter psychiatrische, Krebs- und geriatrische Dienste. Eine vom Gesundheitsministerium beauftragte Projektgruppe hat für die psychiatrischen Dienste des Landspítali bereits einen Bericht über die Zukunftsvision des Wohnens erstellt. Auf dieser Grundlage wurde beschlossen, eine neue Abteilung für psychische Gesundheit zu bauen, die die derzeitigen Räumlichkeiten des psychiatrischen Dienstes ersetzen wird. Die Kosten dieser Entwicklung werden auf 13 Milliarden ISK geschätzt.
Wie die Investitionspläne beider Phasen gegliedert sind, wird in der beigefügten Tabelle und dem Bericht der Steuerungsgruppe näher erläutert:
- Die Entwicklung der Landspítala ist eine wichtige Investition in den Wohlstand der Nation und des Gesundheitssystems insgesamt
- Bis zum Jahr 2030 wurde ein umfassender Plan erstellt, der klar definierte Meilensteine und deren Finanzierung enthält.
- Investitionen für 210 Milliarden im Zeitraum 2010-2030, davon 182 Milliarden 2023-2030.
- Für die nächste Phase des Projekts wurden neue Entscheidungen getroffen, darunter die Verlegung der psychiatrischen Dienste in eine neue Abteilung, neue und verbesserte Einrichtungen für die Krebsbehandlung und die Altenpflege sowie umfangreiche Investitionen in Geräte, Ausrüstung und Unterstützungsdienste.
- Die aktuelle Regierung hat das Projekt zu einer Priorität gemacht, die Finanzierung verbessert, die Entwicklung in einem breiteren Kontext betrachtet und den Bau mit ihrer Politik der Stärkung des Gesundheitssystems als Richtschnur beschleunigt.
Katrín Jakobsdóttir, Ministerpräsidentin:
„Ein starkes Gesundheitssystem, in dem allen Bürgerinnen und Bürgern der Zugang zu guten Leistungen und den Mitarbeitern gute Arbeitsbedingungen garantiert sind, ist die Grundlage für die Gesundheit und den Wohlstand des Landes. Während der Amtszeit dieser Regierung war der langfristige Plan für Investitionen in das Gesundheitswesen eine Priorität, und die Entwicklung der neuen Landspítala ist ein wichtiger Teil davon. Die erste Phase des Projekts läuft gut, und die Regierung hat eine klare langfristige Vision für die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren, um den Bedarf des Landes für die Zukunft zu decken.
Bjarni Benediktsson, Finanz- und Wirtschaftsminister:
„In den letzten Jahren haben wir erhebliche Mittel in die weitere Stärkung des isländischen Gesundheitssystems gesteckt, sowohl was den Betrieb als auch die Infrastruktur betrifft. Mit der Entwicklung des Landspítal, das während der Laufzeit des neuen Finanzplans vollständig finanziert wird, starten wir eines der größten Infrastrukturprojekte in der Geschichte Islands. Die Struktur wird das Gesundheitssystem sowohl in Bezug auf die Einrichtungen für Patienten als auch für das Personal vollständig zum Besseren verändern.“
Willum Þór Þórsson, Gesundheitsminister:
„Die Struktur des Gesundheitssystems muss auf langfristigem Denken basieren, das die Variabilität der gesellschaftlichen Leistungsbedürfnisse und die Notwendigkeit berücksichtigt, Technologie, Innovation und Wissenschaft für Fortschritt und Verbesserung nutzen zu können. Wir müssen auch erstklassige Bedingungen für medizinisches Personal, diejenigen, die die Dienste benötigen, und ihre Familien sicherstellen. Erfreulicherweise kann trotz Zurückhaltung gegen Inflation der Entwicklung des Gesundheitswesens Priorität eingeräumt werden. Eine starke Infrastruktur des Gesundheitssystems wird sich für die Zukunft als wertvoll erweisen.“
Präsentationsfolien über die Struktur von Landspítali
Sachstandsbericht der Steuerungsgruppe zur neuen Landspítala