Die Regierung hat beschlossen, das System, das rund um die Pflegeheime im Land aufgebaut wurde, zu revolutionieren. Um die Flächenausweitung und den Betrieb der Räumlichkeiten, in denen Pflegeheime betrieben werden, sicherzustellen, werden spezialisierte Unternehmen an den Tisch geholt. Die örtlichen Behörden werden von ihren diesbezüglichen Verpflichtungen entbunden und der Exekutivfonds für ältere Menschen wird geschlossen. Parallel dazu erfolgt eine Überprüfung der Einnahmequellen der Kommunen, die bisher 15 % der Kosten für den Bau und Betrieb von Pflegeheimen im Land tragen.
Gesundheitsminister Willum Þór Þórsson sagt, dass neue Wege gesucht werden müssten, um die Entwicklung des Pflegesystems sicherzustellen. Die Zahl der Pflegeheime muss in den nächsten 16 Jahren um fast 1.600 erhöht werden, was der Eröffnung eines 94-Zimmer-Wohnheims pro Jahr bis 2040 entspricht.
Habe eine Marktumfrage durchgeführt
In einem Bericht, der im Auftrag des Gesundheitsministeriums und des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft erstellt wurde, heißt es, dass sich die anfänglichen Kosten dieser Räume auf derzeit rund 104 Milliarden ISK belaufen werden. Willum sagt in einem Interview mit den Spurs, dass dies die Frage aufwirft, wie nachhaltig die Staatsfinanzen sind und dass die begrenzten Mittel bestmöglich zur Sicherstellung der wichtigen Dienstleistungen eingesetzt werden müssen. Zu diesem riesigen Projekt müssen spezialisierte Unternehmen kommen.
Er teilt außerdem mit, dass sein Ministerium bereits mit einer Marktuntersuchung begonnen habe, die darauf hindeutet, dass es möglich sei, die Zahl der Plätze schnell zu erhöhen. „Wir dürfen keine Zeit verlieren“, sagt er und bekräftigt, dass es lange Wartelisten für Pflegeplätze gebe und dies Auswirkungen auf die Abwanderungsproblematik des Landspitals habe.
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