Der Projektleiter des Hafenbaus in Þorlákshöfn sagt, dass es auf einem Missverständnis beruhte, dass mit der Deponierung in Þorlákshöfn begonnen werden sollte, wogegen Surfer protestieren.
Das sagt Sigurður Áss Grétarsson, Projektmanager und Berater der Stadt, beim Bau. Im Süden und Osten werden Verteidigungsmauern erweitert, alte Hafenanlagen saniert und die Zufahrt für größere Schiffe vertieft.
Sicherlich gibt es Pläne, das Land aufzufüllen, aber dies wurde nicht in die örtliche Planung einbezogen und daher war zum jetzigen Zeitpunkt keine Zeit, mit der Auffüllung des Geländes zu beginnen. Der Surfverband erhielt vom Auftragnehmer die falsche Nachricht, dass es an der Zeit sei, mit der Deponieaufschüttung zu beginnen. Surfer gehen davon aus, dass sich die Aufschüttung auf die Wellen negativ auf die Wellen auswirkt, doch das Gebiet ist das wichtigste Outdoor-Gebiet für diesen Sport in Island.
„Der Plan war, das Baggergut anzuhäufen und stattdessen einen bereits vorhandenen Steingarten zu verlegen. Allerdings transportierte der Bagger das Baggergut etwas weiter als geplant, außerhalb des Baugebietes. Damit die Steine im Steingarten aber nicht vor den Hügeln lagen, wurden sie an Land gelegt“, sagt Sigurður.
Ich habe die falsche Nachricht vom Auftragnehmer erhalten
Laut Sigurðar besteht die Idee sicherlich darin, das Material möglichst auf einer Mülldeponie zu verwenden. Es wurde jedoch nicht in der Regionalplanung genehmigt.
„Die Deponie ist noch nicht genehmigt und es wurde schon vor langer Zeit beschlossen, das Material dort zu lagern, unabhängig davon, ob die Deponie genutzt werden würde oder nicht“, sagt Sigurður.
Er sagt, dass Surfer, die sich in der Gegend aufhielten, von dem dortigen Auftragnehmer die Nachricht erhalten hätten, dass das Material auf einer Mülldeponie verwendet werden sollte. Das ist jedoch falsch.
„An sich war es gut, dass der Surfclub da war, weil der Bauunternehmer etwas mehr angehäuft hat, als er sollte“, sagt Sigurður.