Außenminister Bjarni Benediktsson sagt, dass die Einwanderungsgesetzgebung wahrscheinlich noch nie besser gewesen sei. Das Problem sind die Fragen der Asylbewerber und es ist für alle untragbar, dass im Land tausende Menschen auf Antworten von der Verwaltung warten und die Kosten horrend hoch sind.
Er bekräftigt, dass die Menschheit nicht aus den Augen verloren werden darf und dass sie den Schutz erhält, den sie wirklich braucht und verdient. Das Problem liegt bei all den anderen, die bereits andernorts Asyl erhalten haben oder offensichtlich keinen Anspruch auf Asyl haben.
Das Problem liegt woanders
Bjarni stimmt zu, dass diejenigen, denen das Asyl verweigert wird und die das Recht auf eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis haben, das Land verlassen sollten, aber keine weitere Gastfreundschaft der Steuerzahler genießen sollten. Er sagt, in Wirklichkeit gehe es um sehr wenige Menschen und es gebe keinen Grund, sich in politischen Auseinandersetzungen über solche Ausnahmen zu verlieren. Das Problem liegt woanders und die Kosten sind unüberschaubar.
Dies wurde unter anderem in einem ausführlichen Interview mit den Führern der Regierungsparteien beim Dagmála-Forum dargelegt, das in der Residenz des Ministers in Tjarnargatu aufgezeichnet wurde. Dort fragten die Journalisten Andrés Magnússon und Stefán Einar Stefánsson die Staats- und Regierungschefs nach der Zusammenarbeit, der Situation und der künftigen Richtung.
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