In acht Jahren sind die Schulden pro Einwohner der Stadt Reykjavík real um 76,4 % gestiegen. Im Jahr 2014 betrug die Verschuldung pro Einwohner 530.100 ISK oder 708.643 ISK zum Preis von 2022. Seitdem hat die Stadt Schulden angehäuft, aber im Jahr 2022 erreichte die Verschuldung pro Einwohner fast 1,25 Millionen ISK.
Eine ähnliche Geschichte lässt sich erzählen, wenn man jeden arbeitenden Einwohner der Stadt betrachtet. Im Jahr 2014 beliefen sich die Schulden pro Einwohner der Hauptstadt auf knapp über 1 Million ISK, was zu Preisen des Vorjahres etwa 1,4 Millionen ISK entspricht. Ende letzten Jahres beliefen sich die Schulden pro beschäftigtem Reykvíking auf 2,4 Millionen ISK. Während des Zeitraums von acht Jahren sind die Schulden pro arbeitendem Bürger real um 73,8 % gestiegen.
Allerdings ist zu beachten, dass die Verschuldung je Einwohner in den anderen Gemeinden der Hauptstadtregion ähnlich ausfällt. Die Verschuldung pro Einwohner in den anderen Gemeinden der Hauptstadtregion ist in Kópavogur mit 1,2 Millionen ISK am niedrigsten, in Hafnarfjörður mit fast 1,6 Millionen ISK jedoch am höchsten. Hafnarfjörður hat keine Jahresrechnung für das Jahr 2022 veröffentlicht und basiert daher auf der Schuldenposition, die in der Abrechnung der Gemeinde für die erste Hälfte des letzten Jahres erscheint.
Das Eigenkapital von Reykjavík City pro Einwohner ist seit 2014 real um fast 40 % geschrumpft. Zu heutigen Preisen belief sich das Eigenkapital der Stadt Ende 2014 auf 122 Milliarden ISK oder etwas mehr als eine Million pro Einwohner, während es Ende letzten Jahres war Jahr war sie um 30 % auf 86 Milliarden geschrumpft, während gleichzeitig die Zahl der Stadtbewohner um 15 % zugenommen hatte und somit auf 617.000 ISK pro Person gesunken war.
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