Óli Þór Árnason, Meteorologe am isländischen Wetteramt, sagt in einem Interview mit Vísi, dass es heute im Osten nicht ganz trocken sein wird, das Wetter aber deutlich angenehmer sein wird. Auch der Wind hat nachgelassen.
Das Wetter hat letzte Nacht in Bakkafjörður verheerende Schäden angerichtet, als sich der schwimmende Steg in Bakkafjörður bei schlechtem Wetter vom Ufer löste. Ein Leser, der Vísi das beigefügte Foto geschickt hat, sagt, dass fünf Boote am Pier waren und dass es ihnen gelungen sei, sie an andere Piers zu retten.
Mittlerweile ist es gelungen, den Pier zu sichern und vorerst zu sichern.
Óli Þór sagt, dass die Wellen gestern und letzte Nacht in Bakkafjörður hoch waren. Dies erklärt sich dadurch, dass seit langem starke Winde aus der gleichen Richtung nach Bakkafjörður wehen und dass Bakkafjörður sehr offen ist. Schwimmstege sind so beschaffen, dass sie kleinen Wellen und Wind standhalten.
Es kann immer noch zu kleineren Erdrutschen kommen
In einer Pressemitteilung des Polizeikommissars in Ostisland heißt es, dass die Erdrutsche, die sich seit dem Vortag in den Ostfjorden ereignet haben, allesamt in Flusskanälen stattgefunden haben, recht klein und der Schaden soweit bekannt unbedeutend ist. Solche Erdrutsche könnten immer noch auftreten, daher wird die Situation genau beobachtet. Derzeit besteht kein Grund für eine weitere Evakuierung.
Außerdem heißt es, dass es heute und in den nächsten Tagen voraussichtlich leicht regnen wird. Die norwegische Wetterbehörde überwacht auch den Grundwasserspiegel in Bohrlöchern auf Eskifirður und Seyðisfjörður. Vor diesem Niederschlag war der Niederschlag sehr niedrig, nahm aber gestern in vielen Löchern zu. Der Pegel ist noch nicht hoch, aber es dauert, bis das Wasser im Boden versinkt.