Ein Mann in den Dreißigern wurde des Fahrens ohne Führerschein und unter dem Einfluss von Amphetaminen für schuldig befunden, als er drei Verkehrsschilder überfuhr. Der Mann verließ dann den Tatort, um mit seiner Partnerin Golf zu spielen, und sagte, sein Freund sei das Auto gefahren, aber der Richter glaubte zweifelsfrei, dass der Mann selbst das Auto gefahren habe.
Im Gericht des Northern Eastern District Court wird der Fall diskutiert, der Mann wurde jedoch im Oktober letzten Jahres festgenommen. Am Mittwoch gegen 11 Uhr erhielt die Polizei die Meldung, dass ein Auto auf Dalsbraut in Akureyri gegen einen Pfosten gefahren sei. Wenn eine Person am Unfallort war und Trümmer vom Fahrzeug aufhob.
Auf einem Golfplatz erfunden
Die Polizei ging zum Tatort, doch der Mann war inzwischen verschwunden. Zeugen berichteten, sie seien in einem großen Transporter abgeholt worden. Die Polizei stellte fest, dass der Besitzer des feststeckenden Fahrzeugs der Angeklagte war, ihm wurde jedoch die Fahrerlaubnis bis Anfang 2025 entzogen.
Spuren deuteten darauf hin, dass das Fahrzeug in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen war und einen Grashügel hinauf und dann über eine Verkehrsinsel gefahren war. Unterwegs geriet das Fahrzeug in drei Verkehrsschilder, zwei Verkehrsschilder und einen Zebrastreifen. Im Urteil heißt es, dass es zu diesem Zeitpunkt kein Eis, sondern Schneematsch außerhalb der Fahrbahn gegeben habe.
Auf dem Rücksitz des Autos befand sich ein Golfset, und die Polizei machte sich auf den Weg zu einem Golfplatz in der Stadt und fand einen Lieferwagen, der der Beschreibung der Zeugen entsprach. Dann wurde der Mann auch im Trainingsbereich gefunden und befragt.
Weiße Rückstände auf der Nase des Mannes
In dem Urteil heißt es, dass Polizisten darauf geachtet hätten, dass sich auf der Nase des Mannes weiße Stoffreste befanden und er wegen des Verdachts auf Verkehrsverstöße festgenommen wurde. Zudem wurden in der Jackentasche des Mannes die Autoschlüssel gefunden.
Bei einer Blutuntersuchung auf der Polizeiwache wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss von Amphetamin stand.
Bei einer späteren Befragung durch die Polizei sagte der Mann, dass er das Auto nicht selbst gefahren sei, sondern dass er seine Freundin angerufen und sie gebeten habe, ihn zum Golf zu fahren. Nach dem Unfall hatte sie jedoch Probleme mit dem Rücken und ihr Vater holte sie ab, während der Freund des Mannes mit einem Lieferwagen kam und ihn von dort abholte, wo sie gemeinsam Golf gespielt hatten.
Der Mann sagte, er könne nicht antworten, warum er nicht sofort gemeldet habe, dass sein Freund das Auto gefahren habe. Er wollte sie nur aus dem Fall heraushalten.
Einer beim Fahrzeug, sagt aber, andere seien bei ihm gewesen
Ein Zeuge sagte vor Gericht aus, dass er den Mann nach der Kollision am Auto gesehen habe, sonst aber niemanden. Dann sagte der Golfpartner, sein Freund sei allein am Unfallort gewesen und er habe ihm nicht gesagt, dass sich noch jemand im Auto befände.
Die Freundin erzählte dem Gericht, dass der Mann sie angerufen und sie gebeten habe, ihn zum Golfplatz zu bringen. Sie verlor die Kontrolle über das Auto und verursachte den Zusammenstoß. Der Mann sagte ihr, dass er es „regeln“ würde und sie einfach nach Hause gehen solle. Sie rief ihren Vater an, der am Tatort eintraf. Allerdings wäre er 83 Jahre alt und würde die Ereignisse nicht mitbekommen. Er bestätigte es vor Gericht, sagte aber, er sei zu sehr mit seiner Tochter beschäftigt.
Das Urteil erklärt, wie sich die Darstellung des Mannes darüber, wer der Fahrer war, geändert hat. Zuerst sagte er auf dem Golfplatz, er sei Fahrer. Kurz darauf änderte er seine Aussage und sagte, dass er das Fahrzeug nicht gefahren sei. Nachdem ihm die Polizei mitgeteilt hatte, dass bei ihm der Verdacht bestehe, unter Drogeneinfluss gefahren zu sein, änderte er seine Aussage erneut und sagte, er habe das Auto geparkt und der Fahrer sei „irgendein Mann“ gewesen, der sich das Auto ausleihen wollte. Er sagte, er traue sich nicht zu sagen, um welchen Mann es sich handelte.
Der Freund taucht in einer Erklärung auf
Der Name des Freundes tauchte erstmals in der Stellungnahme der Verteidigung des Mannes auf. Der Mann konnte keine Erklärung dafür abgeben, warum er ihren Vorfall nicht sofort gemeldet hatte.
Der Richter des Falles scheint sich über diese Erklärungen keine großen Gedanken zu machen und sagt im Urteil, dass die Aussage der Frau als unzuverlässig erachtet werde und im Widerspruch zu anderen Dokumenten des Falles stehe. Dann ist die Aussage des Mannes über einen anderen Autofahrer nicht stichhaltig.
Der Richter stellt zweifelsfrei fest, dass der Mann dieses Mal das Auto selbst gefahren hat und dass er es daher unter Alkoholeinfluss gefahren hat. Ist er dafür verurteilt? 30 Tage Gefängnis galten als angemessene Strafe, ebenso eine Suspendierung für drei Jahre.