Das Bezirksgericht Austurland hat einen Landwirt wegen Vernachlässigung seines Viehs zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.
Außerdem ist es ihm in den nächsten fünf Jahren nicht gestattet, Rinder in seiner Obhut zu halten, mit ihnen zu handeln oder sie zu bewirtschaften.
Es wurde versäumt, das Vieh zu füttern
Dem Landwirt wurde ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen, weil er zwischen 2021 und dem 18. November 2022 sein Vieh grob misshandelt und es versäumt hatte, es zu füttern und zu tränken.
Außerdem soll er es versäumt haben, dafür zu sorgen, dass die Rinder medizinisch behandelt oder eingeschläfert wurden, und sie in einem hilflosen Zustand zurückgelassen haben, was zur Folge hatte, dass sieben Rinder starben und lange Zeit tot und gleichgültig in den Nebengebäuden lagen.
Das tote Vieh in zwei Ställen
Der Beginn des Falles lässt sich darauf zurückführen, dass die Polizei in Southland am 18. November 2022 eine Benachrichtigung von einem Tierarzt erhielt, dass bereits am selben Tag Informationen über tote Rinder in Nebengebäuden auf der legalen Farm des Mannes eingegangen seien.
Polizisten begaben sich zusammen mit dem Tierarzt zum Tatort und trafen auf den Bauern, der sofort auf sieben tote Rinder in einem Schafstall hinwies. Es gab zwei Bullen, zwei Kühe, eine Färse und zwei Kälber.
Anschließend wurde der Schafstall während der Untersuchung des Falles fotografiert. Die Bilder zeigten unter anderem das tote Vieh in zwei Ställen.
Zu den Dokumenten des Falles gehörte auch der Bericht des Tierarztes. Darin heißt es unter anderem: „Die Artefakte wirken dürr, obwohl das schwer zu beurteilen ist, da sie tot dagelegen haben.“
Zugegeben, sich nicht um die Fütterung gekümmert zu haben
Der Landwirt gab bei einem Polizeiverhör zu, dass er sie im Herbst 2021 nicht ausreichend gefüttert hatte. Zudem sei das Heufutter von schlechter Qualität gewesen.
Darüber hinaus sagte er, dass die beabsichtigte Erkrankung der Opfer eingetreten sei, er jedoch aufgrund seiner eigenen Umstände keine Gelegenheit gehabt habe, um Hilfe zu rufen.
Die Kreaturen wären demnach schließlich im November 2021 einzeln getötet worden.
Der Bauer ist nicht vorbestraft.
Nach Ansicht des Gerichts wurden die Verbrechen des Mannes als schwerwiegend angesehen und seine Strafe wurde mit drei Monaten Gefängnis verhängt.
Laut dem Strafregister des Staates wurde er bisher nicht bestraft.
Angesichts der Ereignisse und des glatten Vorstrafenregisters wurde es als angemessen erachtet, die Strafe des Mannes auszusetzen.