Das Thermalbad Sky Lagoon hat im Jahr 2024 einen Gewinn von 1,4 Milliarden ISK (ca. 9,884 Mio. Euro) erwirtschaftet – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr mit 946 Millionen ISK. Der Unternehmensvorstand schlägt vor, den gesamten Gewinn an die Aktionäre auszuschütten.
Seit ihrer Eröffnung im April 2021 hat sich die Sky Lagoon zu einem der erfolgreichsten Wellness-Tourismusprojekte des Landes entwickelt. Der Umsatz belief sich 2024 auf fast 6,3 Milliarden ISK, was einem Anstieg von 26,5 % gegenüber 2023 entspricht. Im Jahr 2022 hatte der Umsatz noch bei 3,3 Milliarden ISK gelegen.
Profitierte von Schließung der Blauen Lagune nach Vulkanausbrüchen
Im Geschäftsbericht heißt es, dass die zeitweilige Schließung der Blauen Lagune infolge der Vulkanausbrüche auf der Halbinsel Reykjanes einen positiven Effekt auf die Besucherzahlen der Sky Lagoon hatte. Das Bad profitierte von einer konstant hohen Nachfrage durch in- und ausländische Gäste, insbesondere im Kontext des weiterhin florierenden Island-Tourismus.
Auch die Betriebskosten stiegen – um 18,8 % auf 4,6 Milliarden ISK. Davon entfielen 1,1 Milliarden ISK auf Gehälter, wie die Wirtschaftszeitung Islands vb.is, mitteilt. Die durchschnittliche Zahl der Vollzeitäquivalente lag bei 91.
Der Betriebsgewinn (EBIT) lag bei fast 1,7 Milliarden ISK, im Vergleich zu rund 1,1 Milliarden im Jahr 2023. Die Vermögenswerte des Unternehmens beliefen sich Ende 2024 auf 3,1 Milliarden ISK, das Eigenkapital auf 1,5 Milliarden ISK.
Sky Lagoon ist zu 51 % im Besitz von Pursuit Iceland ehf., dem Betreiber von FlyOver Iceland, und zu 49 % von Geothermal Lagoon ehf., dessen Mehrheit wiederum Peninsula ehf. gehört. Hinter Peninsula stehen maßgeblich die Investoren Eyþór Kristján Guðjónsson und Gest Þórisson.
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