Der isländische Finanzminister Daði Már Kristófersson plant, die Staatsbeteiligung an der Íslandsbanki in den kommenden Wochen zu veräußern, berichtet RUV. Dabei soll ein günstiges Zeitfenster auf dem Markt genutzt werden, um den Verkauf abzuschließen.
Ein klarer Plan für den Verkauf
Das Alþingi hatte bereits im vergangenen Jahr ein Gesetz verabschiedet, das den Verkauf der Anteile regelt. Dieses sieht vor, dass die Anteile in einem transparenten Auktionsverfahren angeboten werden. Ein wichtiger Punkt ist, dass Privatpersonen bevorzugt beücksichtigt werden sollten. Um möglichst alle Interessengruppen einzubeziehen, wurde im März ein Zusatzentwurf eingebracht, der aktuell noch geprüft wird.
Internationale Expertise für die Auktion
Drei Banken – Barclays, Citi und Kvika – wurden beauftragt, den Prozess zu leiten. Das Finanzministerium sucht derzeit nach geeigneten Verkäufern, wobei großes Interesse signalisiert wurde. Laut Kristófersson liegt der Fokus darauf, den Verkauf zügig und effizient zu gestalten.
Vorrang für isländische Bürger
Ein zentrales Anliegen des Finanzministers ist es, dass isländische Bürger bevorzugt von dem Verkauf profitieren. Erst danach kommen inländische Unternehmen und schließlich ausländische Investoren ins Spiel.
Schneller Abschluss angestrebt
Kristófersson erklärte, dass der Abschluss des Verkaufs spätestens bis Jahresende erfolgen solle. „Es bietet sich derzeit eine günstige Gelegenheit auf dem Markt, die wir nutzen wollen,“ so der Minister.
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