Die Gesundheitsinspektion Südislands untersucht derzeit das Trinkwasser in Hveragerði, nachdem Berichte über einen ungewöhnlichen Geruch und Geschmack des Wassers eingegangen sind, der an Öl erinnert. Eine offizielle Mitteilung auf der Website der Stadt wies gestern auf dieses Problem hin.
„Es wurde eine Anfrage an die Gesundheitsinspektion gestellt, um so schnell wie möglich Proben zu nehmen und die Angelegenheit zu prüfen. Auch die Stadtverwaltung untersucht die Vorfälle“, heißt es in der Mitteilung.
Die Wasserprobe wurde ins Labor geschickt, mit einer umfassenden Analyse ist in ein bis zwei Tagen zu rechnen.
In einer Facebook-Gruppe wurde von Einwohnern diskutiert, ob dieser eigenartige Geruch und Gechmack etwa mit der seismischen Aktivität oder der Geothermiebohrung in Zusammenhang stehen könnte.
Aktualisiert 26.3., 16:30 Uhr: Mitteilung des Bürgermeisters
Die Gesundheitsinspektion hat in der Region zahlreiche Proben entnommen und nach ersten Angaben der Gesundheitsinspektion konnten bis heute keine Coli-/E.coli-Bakterien im Trinkwasser nachgewiesen werden. In diesen Phasen haben die Inspektoren keine Ahnung davon, dass das Wasser aufgrund bakteriologischer Kriterien nicht zum Verzehr geeignet ist. Ergebnisse/erste Hinweise aus weiteren Proben werden erwartet. Diese Ergebnisse werden hier auf der Website veröffentlicht.
Der Geruch des Wassers wird vom Gesundheitsamt bestätigt. Im Wasser wird dann ein erniedrigter pH-Wert gemessen, der in Grenzen bleibt und Anlass genug ist, der Sache nachzugehen, bis die Ursache geklärt ist. Es hat absolute Priorität.
Wir arbeiten intensiv mit dem Stadtpersonal und zahlreichen Fachleuten an der Angelegenheit, um die Ursache besser zu analysieren und Informationen bereitzustellen, sobald Fortschritte erkennbar werden. Wir werden die Ergebnisse hier auf der Website veröffentlichen, sobald sie vorliegen.
Nach heutigem Stand deuten die ersten vorläufigen Ergebnisse nicht darauf hin, dass das Wasser in Hveragerði nicht zum Verzehr geeignet ist.
Pétur G. Markan, Bürgermeister
Titelfoto Geothermalpark in Hveragerði / Mirjam Lassak