Über 200 Menschen haben bei der Hilfsstation in Egilsbúd in Neskaupstað angehalten. Viele haben nur kurz in Egilsbúd angehalten, andere schweigen laut Odds Freys Þorsteinsson, Repräsentant für Öffentlichkeitsarbeit und Medien des Roten Kreuzes.
Ihm zufolge im Sortiment haben 10-20 Personen sind zur Hilfsstation in Herðubreid am Seyðisfjörður gekommen, wo Lawinengefahr ausgerufen wurde, aber in Neskaupstaður sind mindestens drei Lawinen abgegangen.
Guðmundur Rafnkell Gíslason, ein Bewohner von Neskaupstaðar, ist einer von denen, die Egilsbúð heute früh durchsuchten, nachdem sein Haus von Rettungskräften in der Gegend evakuiert worden war. Guðmundur, der jetzt in andere Häuser weg von der Lawinengefahr gezogen ist, sagt, dass die Menschen in der Stadt sehr beunruhigt sind.
„Da drin sind Leute, die die Lawinen von 1974 erlebt haben, deshalb sind sie natürlich besonders verärgert, sich wieder in dieser Situation zu befinden, nach Egilsbúd als Massenhilfsstation zurückzukehren.“