Das Softwareunternehmen Annata erzielte im vergangenen Jahr einen Gewinn von eineinhalb Milliarden ISK, und der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 55 %. Der Umsatz des Unternehmens belief sich auf 5,9 Milliarden ISK und stieg zwischen den Jahren um fast 1 Milliarde.
Das EBITDA belief sich auf zwei Milliarden ISK und der Abonnementumsatz mit der Softwarelösung annata365, dem Hauptprodukt des Unternehmens, stieg um 40 %. Allerdings gibt Annata damit noch lange nicht auf und hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, die Abonnementeinnahmen in den nächsten vier Jahren zu vervielfachen.
„Im Februar habe ich einen Plan namens 4×4 eingeführt. Das Ziel ist einfach; „Wir wollen den Abonnementumsatz unserer Softwarelösung annata365 in den nächsten vier Jahren vervierfachen“, sagt Magnús Norðdahl, CEO von Annata. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Abonnementeinnahmen von Annata auf rund 10 Millionen Dollar oder eineinhalb Milliarden ISK. Wenn die Unternehmensziele erreicht werden, werden die Abonnementeinnahmen um 30 Millionen US-Dollar steigen und nach vier Jahren bei rund 40 Millionen US-Dollar liegen.
„Wir sind bereits in vollem Gange und der Plan ist auf einem guten Weg. Die Mitarbeiter, Eigentümer und andere am Unternehmen beteiligte Personen freuen sich sehr über diese Reise. Im Grunde geht es aber nicht um das Ziel, sondern um den Weg. Wenn es uns gelingt, die Abonnementeinnahmen in vier Jahren zu verdreifachen, ist das immer noch ein gutes Ergebnis, und es kann durchaus sein, dass wir sogar noch besser abschneiden, als das Ziel vermuten lässt“, sagt Magnús. Vereinfacht ausgedrückt ist geplant, dass Annata eher ein Softwarehaus als ein Beratungshaus wird.
Magnús sagt, dass große Anstrengungen unternommen wurden, um die sogenannte 40-Prozent-Regel zu erfüllen. „Wenn der Prozentsatz des Umsatzwachstums zum Prozentsatz des EBITDA-Wachstums addiert wird und das Ergebnis mehr als 40 % beträgt, gehört das Unternehmen zu den Marktführern“, erklärt er. „Wir legen großen Wert auf die Erfüllung dieser Regel, da wir nicht darauf angewiesen sein wollen, dass Aktionäre oder Kreditinstitute große Summen in die Lösung investieren können.“ Es ist relativ teuer, die Softwarelösung ständig weiterzuentwickeln und zu verbessern, und es wäre schwierig, Investoren oder Kreditinstitute dauerhaft davon zu überzeugen, Risikokapital in sie zu investieren. Das Unternehmen muss daher über einen starken Cashflow, gute Gewinne und ein schrittweises Wachstum verfügen, um diese Investitionen selbst tragen zu können.“
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