Die isländische Küstenwache hat für dieses Jahr ehrgeizige Pläne, um die Überwachung der Gewässer rund um Island zu verbessern. Generaldirektor Georg Kr. Lárusson gab im Interview mit Morgunbladid Einblicke in die anstehenden Projekte und betonte die Bedeutung neuer Technologien, um die Aufgaben der Küstenwache effizienter zu erfüllen.
Automatisierung und neue Technologien im Fokus
Die Küstenwache plant, die Automatisierung ihrer Überwachungsprozesse weiter voranzutreiben. Insbesondere die Einführung von vier Landradaren zur Überwachung der Küstengebiete ist ein Meilenstein. Diese Technologie wird nicht nur die Navigation von Schiffen und Booten verbessern, sondern auch bei der Strafverfolgung und Grenzkontrolle auf See helfen.
Bedeutung der Radarsysteme für die Küstenwache
Mit den neuen Radargeräten können Schiffe überwacht werden, die ihre Ortungsgeräte abschalten, was sie zu einer unverzichtbaren Unterstützung für die Grenzkontrolle und die Sicherung von Telekommunikationskabeln macht.
Finanzierung durch EU und Justizministerium
Die Anschaffung der neuen Ausrüstung wird durch den Grenz- und Identifizierungsfonds der Europäischen Union sowie durch das isländische Justizministerium ermöglicht. Die Gesamtkosten des Projekts werden auf rund 155 Millionen ISK geschätzt.
Titelfoto: Morgunbladid