Dies wurde in einem Vortrag von Snorr Patursson, leitender Ernährungsexperte am Faroe Islands Public Health Institute, deutlich, in dem er die Entwicklung der färöischen Essgewohnheiten in den letzten drei Jahrzehnten nachzeichnete.
Der Vortrag war Teil der Wissenschaftswoche, die am Freitag in Runavik stattfand. Entsprechend KVF-Neuigkeiten 62 Prozent der Färinger sind zwar übergewichtig, aber das nicht ohne Grund.
„Alles, was mit Essen zu tun hat, hat sich verändert und verändert sich, was sich unweigerlich auf unsere Essgewohnheiten auswirkt“, sagt Snorri. Als Teil der Erklärung nennt er Tankstellen, die rund um die Uhr Lebensmittel und Süßigkeiten verkaufen.
Auch die Süßigkeitsportionen nehmen stetig zu, was dazu führt, dass man ständig ungesunde, leicht verdauliche Nahrung zu sich nimmt. Snorri fördert den Konsens darüber, dass ungesunde Lebensmittel schwieriger und gesunde Lebensmittel leichter zugänglich sind.
Als gutes Beispiel nennt er die 7-Eleven-Läden in Dänemark, wo gesunde Optionen in den Abteilungen präsentiert werden, in denen eine schnelle Entscheidung zum Kauf von Snacks führt.