Wenn in den Frühjahrsmonaten des nächsten Jahres eine neue Müllsortieranlage realisiert wird, werden es in der Regel zwei bis drei Tonnen für private Haushalte im Hauptstadtgebiet sein. Das Hauptziel ist es, die Anzahl der Fässer in der Bevölkerung so wenig wie möglich zu erhöhen. In den meisten Fällen wird man bestrebt sein, Mülltonnen auf den bereits vorhandenen Flächen neben Wohngebäuden zu platzieren.
Alle Haushalte erhalten auch einen speziellen Korb und eine Papiertüte für Essensreste, aber die Bewohner müssen im Zusammenhang mit den Änderungen nichts tun, außer neue Sortiergewohnheiten zu übernehmen. So heißt es in der Ankündigung von Sorpa.
Fässer nach Bedarf platziert
Ende des Jahres tritt ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz in Kraft, das vorschreibt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner dazu verpflichtet werden, Hausmüll zu Hause in vier Kategorien zu sortieren: Papier, Plastikverpackungen, Speisereste und Mischabfälle.
Mit der Umsetzung der Änderungen soll in den Frühjahrsmonaten 2023 begonnen werden, jedoch werden Tonnen für diese vier Kategorien nach Bedarf neben Wohngebäuden aufgestellt.
Bereits jetzt trennt die überwiegende Mehrheit der Haushalte Plastik und Papier vom gemischten Hausmüll. Im neuen Klassifizierungssystem ist es verpflichtend, Speisereste von anderen Abfällen zu trennen.
Das einheitliche Klassifizierungssystem reduziert die Deponierung
Durch die Sortierung von Speiseresten aus gemischtem Hausmüll können diese zu Methangas und Kompost recycelt werden, heißt es in der Ankündigung von Sorpa.
Das einheitliche Klassifizierungssystem der Kommunen wird daher die Deponierung und anschließende Verbrennung von Abfällen stark reduzieren und die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft unterstützen.
Einhergehend mit diesen Änderungen kommt den kommunalen Behältern eine neue Rolle bei der Annahme von Metall-, Glas-, Textil- und Mehrwegverpackungen zu, die laut Gesetz getrennt sortiert und in der Nähe der Anwohner gesammelt werden müssen.