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Guðlaugur Þór Þórðarson, Minister für Umwelt, Energie und Klima, hatte heute ein bilaterales Treffen mit Robert Habeck, Minister für Wirtschaft und Klima und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland. Bei dem Treffen, das im Felleshus in Berlin stattfand, diskutierten sie unter anderem mögliche Bereiche der Zusammenarbeit der Länder bei der Nutzung der Geothermie.
In seiner Rede auf dem Treffen ging Guðlaugur auf das Potenzial Deutschlands ein, wenn es um die Nutzung von Niedertemperaturgebieten für die Hausheizung in Deutschland geht, aber es gibt in diesem Land hohe Ziele, die Nutzung fossiler Brennstoffe für die Hausheizung auslaufen zu lassen.
Das Ministertreffen fand im Anschluss an ihre Reden bei der Veranstaltung „Unsere Klimazukunft“ statt, die in Zusammenarbeit mit Gænvang, der isländischen Handelskammer und der isländischen Botschaft in Berlin stattfand. Das Thema unserer Klimazukunft war jedoch die Nutzung von Geothermie.
In seiner dortigen Ansprache ging Guðlaugur auf die Einzigartigkeit von uns Isländern ein, wenn es um die Nutzung geothermischer Energie geht und wie andere Nationen von unserer Erfahrung und unserem Fachwissen profitieren können. Es besteht ein großer Wunsch seitens der isländischen Regierung und der Unternehmen, mit anderen Nationen zusammenzuarbeiten, die bisher nicht über die Nutzung von Geothermie nachgedacht haben. In ganz Deutschland gibt es Tieftemperaturgebiete und ein großer Teil Deutschlands kann diese grüne und erneuerbare Energieoption für die Hausheizung nutzen.
„Zusammenarbeit und Kooperation sind Schlüsselfaktoren, wenn es darum geht, die Probleme zu lösen, vor denen wir jetzt stehen. Ob es um Energiesicherheit oder Klimaherausforderungen geht. In diesem Zusammenhang ist es gut, dass Island und Deutschland auf eine lange und gute Zusammenarbeit zurückblicken und die Nationen durch starke Bindungen verbunden sind. Ich hoffe, dass wir auf diesem guten Fundament aufbauen, die Beziehungen zwischen den Staaten stärken und noch stärker zusammenarbeiten können, wenn es darum geht, grüne Energie zu beziehen und gemeinsam eine klimafreundliche Zukunft zu sichern“, sagte Guðlaugur in seiner Ansprache.
